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Anarchismus und Oktoberrevolution, Die vergessenen anarchistischen Akteure Russlands und die Effekte der Revolution auf die anarchistische Bewegung

Die anarchistische Strömung der internationalen Arbeiter*innenbewegung war zu Beginn des 20. Jahrhunderts international von Bedeutung. Sie stand für eine revolutionäre Alternative zur reformistischen Sozialdemokratie.

Auch an der Russischen Revolution von 1917 waren Anarchist*innen beteiligt – und wurden kurz darauf als „Kleinbürger“ zum Ziel von Angriffen der Bolschewiki. Doch auch für die internationale anarchistische Bewegung war die Oktoberrevolution ein prägendes Ereignis – gab es nun doch eine sich marxistisch verstehende und zentralistisch organisierende revolutionäre Strömung. – Der Referent ist Herausgeber von „Ne znam – Zeitschrift für Anarchismusforschung“ und beschäftigt sich mit anarchistischer Theorie und Geschichte sowie dem spannungsreichen Verhältnis innerhalb der sozialistischen Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts.

Diskussion/Vortrag

17. März 2017, 19:00 Uhr
Offene Arbeit Erfurt
Allerheiligenstr. 9, 99084 Erfurt, Deutschland
Veranstalter: 
Rosa-Luxemburg-StiftungThüringen, Biko-Bildungskollektiv
Gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung