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Was hat uns der junge Marx heute noch zu sagen?

Paris im Jahr 1844. Der 26-jährige Karl Marx lebt verschuldet und von Existenzängsten geplagt mit seiner Frau Jenny im Pariser Exil. Hier lernt er den jüngeren Friedrich Engels kennen. Verachtet Marx den Sohn eines reichen Fabrikbesitzers zunächst als Dandy, entwickelt sich zwischen beiden bald eine intensive Freundschaft. Die jungen Männer sind sich einig: Die Philosophen haben die Welt bisher nur verschieden interpretiert, aber man muss sie verändern. Der Oscar-nominierte Filmregisseur und Drehbuchautor Raoul Peck erzählt in seinem Spielfilm die Ursprünge der internationalen sozialistischen Bewegung, schildert die Entstehung des Bundes der Kommunisten. Ihm gelingt dabei ein intensives Porträt zweier ungestümer junger Männer, die gemeinsam an ihrer Vision einer humanen Gesellschaft arbeiten. Beide setzen ihre Hoffnungen auf die revolutionäre Kraft der Ausgebeuteten und Unterdrückten. Trotz Zensur, Polizeirazzien und internen Machtkämpfen lassen Marx und Engels nicht nach, eine neue Vision von menschlicher Gemeinschaft zu formulieren. Der Schauspieler August Diehl  (Jahrgang 1976) spielt den jungen Karl Marx, Stefan Konarske (Jahrgang 1980) ist als Friedrich Engels zu sehen. Vicky Krieps (Jahrgang 1983) spielt Jenny Marx.

Vor der Filmaufführung gibt es eine kurze Einführung, im Anschluss ein Filmgespräch unter dem Titel:

Was hat der junge Marx uns heute noch zu sagen? Moderation: Ulrich Grunert, freier Autor & Journalist.

Film

3. März 2017, 20:00 Uhr
Kino Boizenburg
Reichenstr. 19, 19258 Boizenburg, Deutschland
Veranstalter: 
RLS Mecklenburg-Vorpommern
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung