Das Kommunistische Manifest

Seit 1848 haben erst Marx und Engels und dann verschiedene Herausgeber des sog. Manifest das Buch mit Vor-, Nach- und Geleitworten versehen. Der Wandel dieser zahlreichen Kommentierungen ist besonders aufschlussreich, weil sie regelmäßig das Manifest mit der tatsächlichen Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaft ins Verhältnis setzen und es auf diese Weise gleichsam aktualisieren.

„Es atmet die Grösse und Weite echter Weltkultur.“

Vorworte zum „Manifest der Kommunistischen Partei“ von 1872, 1882, 1883, 1888, 1890, 1892 und 1893. Zusammengestellt von Manfred Kliem. Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig, 1985

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„Das Vorwort zur gegenwärtigen Ausgabe muss ich leider allein unterschreiben.“

Vorwort zum Manifest der Kommunistischen Partei (deutsche Ausgabe von 1883). Dietz Verlag, Berlin. 5. Auflage 1975, unveränderter Nachdruck der 1. Auflage 1962.

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„…für die Geschichtswissenschaft denselben Fortschritt zu begründen, den Darwins Theorie für die Naturwissenschaft begründet hat…“

Vorrede zum Manifest der Kommunistischen Partei (englische Ausgabe von 1888). Dietz Verlag, Berlin. 5. Auflage 1975, unveränderter Nachdruck der 1. Auflage 1962.

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„Es fragt sich nun: Kann die russische Obschtschina (…) unmittelbar in die höhere des kommunistischen Gemeinbesitzes übergehn?“

Vorrede zur zweiten russischen Ausgabe des Manifests der Kommunistischen Partei. Karl Marx/Friedrich Engels - Werke. (Karl) Dietz Verlag, Berlin. 4. Auflage 1973, unveränderter Nachdruck der 1. Auflage 1962, Berlin/DDR.

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„Die praktische Anwendung dieser Grundsätze, erklärt das Manifest selbst, wird überall und jederzeit von den geschichtlich vorliegenden Umständen abhängen.“

Vorwort zum "Manifest der Kommunistischen Partei", deutsche Ausgabe 1872, , 5. Auflage 1973, unveränderter Nachdruck der 1. Auflage 1962, Dietz Verlag, Berlin

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„Sozialismus bedeutete 1847 eine Bourgeoisbewegung, Kommunismus eine Arbeiterbewegung.“

Vorwort zur vierten deutschen Ausgabe (1890) des Manifests der Kommunistischen Partei, Dietz Verlag, Berlin. 3. Auflage 1972, unveränderter Nachdruck der 1. Auflage 1963.

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„…daß das "Manifest" neuerdings gewissermaßen zu einem Gradmesser geworden ist für die Entwicklung der großen Industrie auf dem europäischen Kontinent.“

Vorwort zur zweiten polnischen Ausgabe (1892) des Manifests der Kommunistischen Partei

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„Das Manifest läßt der revolutionären Rolle, die der Kapitalismus in der Vergangenheit gespielt hat, volle Gerechtigkeit widerfahren.“

Vorwort zur italienischen Ausgabe (1893) des Manifests der Kommunistischen Partei, Dietz Verlag, Berlin. 3. Auflage 1972, unveränderter Nachdruck der 1. Auflage 1963

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„Das Kommunistische Manifest konnte noch erklären.“

Vorwort zur achten autorisierten deutschen Ausgabe des Kommunistischen Manifests, Buchhandlung Vorwärts Paul Singer, 1918

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„Was das Proletariat hebt und reif macht, das sind die Klassenkämpfe.“

Vorwort zum Kommunistischen Manifest von Karl Kautsky, J.H.W. Dietz Nachfolger, 1928

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„Wandel durch kol­lektives Handeln, das ist der Kerngedanke.“

Einleitung von Eric Hobsbawm zu „Das Kommunistische Manifest – Eine moderne Edition“, Argument Verlag, 1997

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„Es geht darum, die Grenzen wirtschaft­lichen Wachstums zu respektieren.“

Grundsätze des Kommunismus – Ein Nachwort von Iring Fetscher, Philipp Reclam Jun., 1999

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"...die Arbeiterklasse muss Ihren Kampf heute mehr als je zuvor ebenfalls international führen."

Vorwort zum Manifest der Kommunistischen Partei von Johannes Schult. Phönix Verlag Hamburg 1946, (incl. Vorwort von K. Kautsky vom Juni 1906, sowie der Kundgebung des Parteitags der SPD am 11. Mai 1946 in Hannover als Anhang)

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