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Welche Veränderungen würde der Übergang zur hochtechnologischen Produktionsweise auf kapitalistischer Grundlage mit sich bringen? Ein Ausschnitt dieser Frage: der Blick auf die Umbrüche in den arbeitenden Klassen, auf die Bildung neuer Gruppen von Beschäftigten und die massenhafte Einbeziehung von Frauen in den Produktionsprozess hat Ursula Huws dazu bewegt, den Neologismus K einzuführen. Ihr Buch nennt sie – nach Edward P. Thompsons The Making of the English Working Class (1963) – The Making of a Cybertariat (2003). Wie Thompson setzt sie auf einen langen Lernprozess, bis dieses K sich auch »als solches verstehen« und zur handlungsfähigen Klasse formieren würde (2002, 775). Der Ausdruck verweist auf die Entstehung einer abgrenzbaren Gruppe von Beschäftigten in der Informationsverarbeitung und postuliert zugleich eine epochale Tendenz, in der die Arbeiterklasse perspektivisch mit dem K zusammenfallen würde.
The life and work of Lenin were central to the development of Marxism in the 20th century.
moreMarx benutzt den Begriff beiläufig in den Ms 44 (MEW 40, 477; MEGA 1.2, 208) zur Charakterisierung entfremdeter, vereinseitigter Arbeit, womit er an Hegels Verwendung von aA im Zusammenhang mit der Teilung der Arbeit anknüpft (RPh, §198; Enz, §§525f).
moreNach Wolfgang Leonhard hat der »wahrscheinlich 1837 von Auguste Blanqui« geprägte Begriff »erst durch K. Marx und F. Engels seine politische Bedeutung erlangt« (1966, 86).
moreDer Beginn feministischer Auseinandersetzung mit Marx begann mit Maria Rosa Dalla Costas Intervention (1973) und setzte sich fort als Hausarbeitsdebatte, eine Problematik, die philologisch genaue Lektüre von Marx und Engels erfordert.
moreI. In der begrifflichen Ausarbeitung der »enorm produktiven Metapher der H« (Hall 2000, 40), um die Bewegungsform politischer Einheitsstrategien zu bestimmen, gewinnt Antonio Gramsci seinen »alle anderen Themen perspektivierenden« (Haug 1996, 9) Zugang zu einer marxistischen Politik- und Machttheorie jenseits ökonomistischer Reduktionismen.
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