
Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung
Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.
Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.
Jede Station dauert etwa 45 Minuten.
Kontakt: info@marx200.org
Marx als Migrant
- London
- Schwere Jahre in der Dean Street
Dean Street 28: Sorgen, Enttäuschungen, Entbehrungen
In der Dean Street 28 bringt Jenny Marx im März 1851 Tochter Franziska zur Welt und Helene Demuth im Juni 1851 ihren Sohn Frederick. Von dem es heißt, sein Vater sei ebenfalls Karl Marx. Hier stirbt Franziska ein Jahr später und tagelang fehlt das Geld für einen Sarg.
Hier organisieren Karl Marx, Ferdinand Freiligrath, Wilhelm Wolff und andere politische Flüchtlinge im Herbst 1852 die Unterstützung für die in Deutschland verhafteten Mitstreiter aus dem Bund der Kommunisten. Von denen die meisten dennoch zu hohen Haftstrafen verurteilt werden – woraufhin der Bund sich wenig später auflöst.
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