Austromarxismus (ab den 1900er Jahren)

Hierbei handelt es sich um ein Bündel theoretischer Ansätze, die personell und politisch mit der österreichischen Sozialdemokratie verbunden waren. Er versuchte, den Marxismus in verschiedener Hinsicht weiterzuentwickeln und der damaligen Situation anzupassen.

Als Beispiel kann hierbei Rudolf Hilferdings „Finanzkapital“ (1910) genannt werden, in dem über Marx‘ „Kapital“ hinausgehende aktuelle Entwicklungsprozesse der kapitalistischen Akkumulation analysiert wurden. Siehe auch den Eintrag „Austromarxismus“ unter „Theorien und Debatten des Marxismus“.