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Die Formulierung LLG stammt von Peter Weiss. Er notiert sie in einer Planskizze (Juli 1977) für seine Ästhetik des Widerstands (ÄdW) als Vorhaben für die Gestaltung des Schlussabschnitts; sie steht dort für nichts Geringeres als die Perspektive des Gesamtwerkes.
Davon teils direkt inspiriert, teils losgelöst auf je besonderen, aber verwandten Erkenntnis- und Erfahrungsgewinn gegründet, wurde die LLG zu einer Metapher, die für die Suche nach Erneuerung der sozialistischen Bewegung und des Marxismus steht. Um dies auf den Begriff zu bringen, gilt es das Herangehen von Weiss zu rekonstruieren, die Rezeption in der Linken zu notieren und schließlich die Verbindung von Rosa Luxemburg zu Antonio Gramsci auf neue Weise sichtbar zu machen: die LLG somit als Entwicklungslinie zu lesen, in der von Gramsci her Luxemburgs Rolle als Erneuerin der Theorie und Praxis der Sozialdemokraten beleuchtet wird und Gramsci als einer erscheint, dessen kritische Weiterarbeit auch als Antwort auf uneingelöste Fragen bei Luxemburg verstanden werden kann.
Die ThF sind nicht nur „einer der bekanntesten, konzisesten und dunkelsten Texte von Marx“ (Lefebvre 1958, 47), sondern das, abgesehen von den Fragmenten einiger Vorsokratiker, „kleinste Dokument unserer abendländischen philosophischen Tradition“ (Labica 1987, 5), das immer wieder zum Ausgangspun
weiterDie Ausdrücke „Klasse an sich“, „Klasse für sich“ und „Klasse an und für sich“, die Marx zugeschrieben zu werden pflegen, finden sich bei diesem nicht.
weiterDas Manifest der Kommunistischen Partei, entstanden 1847/48, ist die weltweit bekannteste und wirkungsmächtigste Schrift des Marxismus.
weiterWerk und Wirken Lenins haben zentrale Bedeutung für die Entwicklung des Marxismus im 20. Jh.
weiterMit dem Ende der Sowjetunion schien das Schicksal des K besiegelt. Dem stalinistischen Terror und dem Stillstand der auf Stalin folgenden Phase folgte das Scheitern der Reformversuche Gorbatschows, schließlich die Restauration eines auf andere Weise autoritären Staatskapitalismus.
weiterIn der bürgerlichen politischen Ökonomie gelten Krisen zumeist als zufällige Erscheinungen, die mit der Funktionsweise der „Marktwirtschaft“ als solcher angeblich nichts zu tun haben, sondern durch eine „falsche“ Wirtschaftspolitik oder durch allerlei „exogene“ Faktoren bedingt sind.
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