Marxistsein/Marxistinsein

Mit dem Objekt ›M‹ rücken die Subjekte ins Thema. Das Politische zeigt sich damit im Persönlichen. Nicht die Verhältnisse sind marxistisch, sondern die Menschen. Die ethische Dimension ihres Handelns und Sich-Haltens gerät ins Blickfeld. Der Objektivismus zieht sich zurück auf deren Bedingungen. Um historische Situierung und Generationsgemeinschaften anzudeuten, werden die im Folgenden exemplarisch zitierten Marxisten und Marxistinnen der ersten 130 Jahre nach dem Tode von Marx mit ihrem Geburtsjahr eingeführt. Die Weise, in der sie Eigentümlichkeiten ihrer spezifi schen Daseinsform ausgesprochen haben, ist das Material. Von ihm gilt, was von Wolfgang Heises (Jg. 1925) Umgang mit dem in seiner Bibliothek versammelten Gedankenmaterial gesagt worden ist, dass er durch es hindurch auch »das nicht offen Mitteilbare, das vielleicht nicht einmal in eigenen Worten zu Fassende wenigstens als fremdes Denken präsent« machen konnte (Reschke 1999, 16). Gerade deshalb und in Erwartung unbequemer Wahrheiten wird auch ›Renegaten‹ aufmerksam zugehört.

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