Das Kapital

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200 Jahre Marx. Erinnerungen zum Geburtstag

Zum 200. Geburtstag von Karl Marx gab es weltweit zahlreiche Konferenzen, darunter auch von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und ihren Landesstiftungen. Einige dieser Konferenzen sind dokumentiert und werden hier gesammelt.

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Marx verstehen

"Das erste, was man über Michael Heinrichs auf drei Bände angelegte Biografie sagen darf, ist, dass er mit dieser Komplexität aus Zeitgebundenheit historischer Biografien, Wirkung des Umfeldes auf Lebenswege und späteres Denken am Beispiel von Marx auf eine Weise umgeht, die einen neuen Standard markiert." Eine Rezension von Tom Strohschneider. 

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Leben und Werk. Zur politischen Bedeutung einer biographischen Marx-Lektüre

Runde Geburtstage bedeutender Persönlichkeiten beleben das Geschäft mit Biografien wie nichts anderes. Da macht auch Marx keine Ausnahme. Nachdem bereits 2013 Jonathan Sperbers »Karl Marx. Sein Leben und sein Jahrhundert« erschienen ist, kam diesen September nur wenige Tage, nachdem Jürgen Neffe »Marx. Der Unvollendete« präsentiert hatte, die deutsche Übersetzung der 2016 erschienenen Marx-Biografie von Gareth Stedman Jones heraus. Im nächsten Frühjahr, gerade noch rechtzeitig vor dem 200. Geburtstag, werde ich mich diesem Reigen anschließen und den ersten Band eines auf drei Bände angelegten Projektes vorlegen: »Karl Marx und die Geburt der modernen Gesellschaft. Biographie und Werkentwicklung«.

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Verdummende Verhältnisse und gewalttätige Irrtümer

Sein 200. Geburtstag am 5. Mai sorgt für eine Fülle an neuen oder neu aufgelegten Publikationen. Einer der profiliertesten Kenner des Werkes von Marx und Engels im deutschsprachigen Raum ist Michael R. Krätke. Der Professor für Politische Ökonomie an der Universität Lancaster widmet sich in seinem neuen Buch der Aktualität von Marx’ politischer Ökonomie, aber auch der Frage, ob Engels die Bände 2 und 3 des »Kapitals« verfälscht habe.

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MACHT GESCHENKE: DAS KAPITAL

Christin Lahr verschenkt Geld. Jeden Tag überweist sie einen Cent auf das Konto der Bundesrepublik Deutschland. Der Empfänger: Das Bundesfinanzministerium. Im Betreff: Bei jeder Überweisung 140 Zeichen aus dem Kapital von Karl Marx, erster Band. 43 Jahre wird es dauern, bis der erste Band des Kapital „überwiesen“ ist.

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Die Arbeiter haben heute mehr zu verlieren als ihre Ketten

Vor einigen Monaten haben wir in einem kurzen Blogbeitrag (siehe unten) über ein ambitioniertes Vorhaben berichtet. Eine Art »Ausgabe letzter Hand« des ersten Bandes des Kapital sollte rekonstruiert werden. Thomas Kuczynski hat diesen Versuch in jahrelanger Arbeit unternommen. Jetzt ist das Buch im VSA: Verlag in Hamburg erschienen. Der Verlag hat eine Leseprobe ins Netz gestellt. Darin enthalten ist auch das Nachwort des Autors, als "Vorbemerkung für jene, die ein Buch mit dem Nachwort anfangen zu lesen", es beginnt mit einem wunderbaren Einstieg.

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Neu zu Entdecken: Leben und Wirken von Roman Rosdolsky

1968, genau zur rechten Zeit, so könnte man meinen, wurde Roman Rosdolskys Kommentar „Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital“ auf Deutsch veröffentlicht. Es war eine textgenaue Kommentierung der Grundrisse, der Vorarbeiten zum Kapital. Dank einer beim Wiener Mandelbaum Verlag erschienenen äußerst detailliert nachgezeichneten Rosdolsky-Biographie kann nun das Leben und Wirken des „ganzen“ marxistischen Theoretikers erschlossen werden. Eine Rezension von Gerhard Hanloser.

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»Wir stehen erst am Anfang«

Michael Heinrich rollt das Feld der Marx-Biografien noch einmal neu auf. Drei Bände sind geplant, die das Verhältnis von Leben und Werk des Alten aus Trier als »eine Folge von Anfängen, Abbrüchen und Neuanfängen« untersuchen. Ein Blog begleitet jetzt das Mammutvorhaben.

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Der italienische Operaismus

Die 1950er Jahre waren in Italien eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, aber auch der Schwächung der Gewerkschaftsbewegung aufgrund ihrer Aufspaltung in drei Dachverbände sowie durch das repressive Vorgehen der Unternehmensführungen in den Fabriken. Vor allem kommunistische Kader und Gewerkschaftsmitglieder innerhalb der Belegschaften wurden isoliert oder entlassen. Sergio Bologna über die Entstehung des Operaismus. Vortrag auf der Marx-Herbstschule vom 26. Oktober 2017 im Kunsthaus Bethanien, Berlin.

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Karl Marx und ein Samt aus Schimmel

Die Vorarbeiten zu Band 44 lagen lange verstaubt in einem Keller: Nach fast drei Jahrzehnten erscheint wieder einer der berühmten »Blauen Bände« im Karl Dietz Verlag. Die Marx-Engels-Werke sind damit aber noch nicht am Ende.

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»Die kolossalste Ausgeburt der modernen Industrie«

Die Deutsche Bahn wird einen ihrer neuen ICE-Züge nach Karl Marx benennen. Das ist einerseits völlig verdient, hat der Alte aus Trier doch schon 1862 das Eisenbahnwesen als »die kolossalste Ausgeburt der modernen Industrie« bezeichnet, eine »Parvenuform des Reichtums«, die »mit den Füßen in der Erde wurzelt« und »mit dem Kopf auf der Börse lebt«.

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»Eine completely gottlose Sache«

»Gehen Sie auf Barrikaden?«, fragt der Pastor an diesem denkwürdigen Abend des Jahres 1881 in Richtung Karl Marx. Worauf dieser, man sitzt zu Tische im Hause des berühmten Naturforschers Charles Darwin und ist gerade beim Aperitif, fast ein bisschen empört antwortet: »Ich bin Scientist und schreibe Books.«

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Coming so soon: Vier Tage Konferenz zu 150 Jahre Kapital

Die in diesem Blog oft beschriebene Marx-Renaissance, die auch an der Frankfurter Buchmesse #fbm17 nicht vorbei ging, schlägt sich auch in den aktuellen Anmeldezahlen für die anstehende Marx-Herbstschule in Berlin nieder. Fast 300 Interessierte wollen bislang an der vier-tägigen Veranstaltung (26.-29.10.) im Kunstraum Bethanien und am Franz-Mehring-Platz teilnehmen. Thema ist das Jubiläum "150 Jahre Kapital" und der "Begriff der Arbeit" in eben jenem Werk.

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MARX200: POLITIK - THEORIE - SOZIALISMUS

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx mit einem Call for Conference zu einem Kongress in Berlin ein. Eine kurze Woche mit Theorie, Politik und Kunst rund um das Marxsche Jubiläum vom 3.-6. Mai 2018. Für das Einfache, das so schwer zu machen ist. Bewerbungsfrist verlängert!

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Transformationsprobleme

Passend zum 150. Jahrestag zur Veröffentlichung des ersten Bandes des „Kapital“ fand vom 13. bis 15. September die achte Jahreskonferenz für politische Ökonomie an der Berliner Fachhochschule für Wirtschaft und Recht statt. Sein Titel „Die politische Ökonomie der Ungleichheiten und Instabilitäten im 21. Jahrhundert“ ließ nicht unbedingt die neun Workshops mit dem Obertitel „Marxistische politische Ökonomie“ (nicht: Marxsche politische Ökonomie) vermuten. Ein Veranstaltungsbericht.

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Das Kapital und die Revolution dagegen

„Die ‚Kritik der politischen Ökonomie‘ wurde mehr und mehr zu einer Orthodoxie, unter deren Hülle die Linke einen marxistischen Diskurs pflegen, die Rechte aber gleichzeitig ihre reformistische und vielfach auch sozialimperialistische Politik betreiben konnte. Der Erste Weltkrieg hat diese Hülle zerrissen“. Mit dieser klaren Abgrenzung der Lager weist Ingo Schmidt, der Herausgeber des gerade bei VSA erschienen Sammelbands mit dem Titel „Das Kapital @ 150 – Russische Revolution @ 100‘“, in seinem Vorwort klar und deutlich zu, welche Arten von Strömungen die Burgfriedenspolitik mit ihrem Kriegssozialismus hervorgebracht hat, wodurch auch die Kapital-Rezeption beeinflusst wurde. Eine Rezension von Riccardo Altieri. 

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Sahra Wagenknecht: "Ich kann die Lektüre nur empfehlen"

Immer dann, wenn die kapitalistische Wirtschaft in die Krise gerät oder wenn ein Jubiläum ansteht, erfahren die Schriften von Karl Marx eine Renaissance. Wie jetzt zu 150 Jahre Kapital oder im Hinblick auf nächstes Jahr, wenn Marx im Mai 2018 seinen 200. Geburtstag feiert. Dann bekommt der alte Mann seinen Platz in den Feuilletons der Zeitungen und in den Abendprogrammen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im deutschen Bundestag, spricht im Interview mit marx200.org  über den gegenwärtigen Marx-Hype und erklärt, wieso Marx immer noch aktuell ist.

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Ökonom der Überwindung des Kapitalismus

Zum 5. Mai 2017, dem 199. Geburtstag von Karl Marx, publizierte das Wirtschaftsmagazin OXI einen Beitrag unseres Autors Lutz Brangsch. Darin heißt es: "Es gehört heute zum guten Ton, Karl Marx als Ökonomen zu ignorieren."  Heute wiederum feiern wir den 150. Geburtstag des Kapitals, seinem Hauptwerk. Ein guter Anlass, der Ignoranz etwas entgegenzusetzen.

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„...nun ist die Zeit zur action gekommen“

Am 12. April 1867 kam Karl Marx mit dem Schiff »John Bull« in Hamburg an, um den Verleger Otto Meißner zu treffen. In seiner Reisetasche befand sich der letzte Teil des von ihm selbst abgeschriebenen Manuskripts des ersten Bandes des »Kapitals«.

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Wie das »Kapital« popularisiert wurde

Das Erscheinen des ersten Bandes wurde am 14. September 1867 vom »Börsenblatt des deutschen Buchhandels« gemeldet, die Auslieferung durch die Druckerei hatte am 11. September begonnen, am 17. September trafen die Belegexemplare in London ein, und schon am 18. und 19. September versandte Karl Marx Widmungsexemplare an enge Freunde, so an Wilhelm Strohn, der den Vertrag mit dem Verleger Otto Meißner über die Veröffentlichung des »Kapitals« vorbereitet hatte.

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