Geschichtspolitik
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Geschichte, Revolution und Macht
Die revolutionären Ereignisse des Jahres 1917 waren weltweit Anlaß zu sehr unterschiedlichen Arten des Erinnerns. Die Veranstaltungen und Veröffentlichungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung haben einige interessante Reaktionen ausgelöst.
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Die „Deutsche Ideologie“ hat es nie gegeben. Und jetzt?
Obwohl bekannt war, dass die „Deutsche Ideologie“ von Marx und Engels nicht publiziert wurde und die Manuskripte nur unvollständig überliefert sind, spielte sie doch eine wichtige Rolle im Selbstverständnis des Marxismus und in den historischen und wissenschaftstheoretischen Bemühungen, die Herausbildung des wissenschaftlichen Sozialismus und der materialistischen Weltauffassung zu erklären.
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Neues zu Revolutions-Perspektiven
Die Dokumentation der Konferenz "Perspektiven auf den roten Oktober" ist nun komplett. Heute haben wir die Beiträge von Jodi Dean und Boris Kagarlitzki via soundcloud eingestellt.
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Wo der Schuh nicht drückt
Wie hält es DIE LINKE mit der Revolution respektive Revolutionen, wie mit ihrer Geschichte, der kommunistischen zumal? Das war eine Gretchenfrage auf der Konferenz der Linkspartei und deren Historischer Kommission in Berlin. Und da war zunächst ein Klagelied zu hören.
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Sprechen über Revolutionen
Das Jahr 2017 lies als Jubiläumsjahr der Russischen Revolution(en) von 1917 kontroverse Debatten über deren Erbe erwarten. Wladislaw Hedeler hat in zwei Artikeln die Breite der Positionen vor allem im deutschsprachigen Raum und in Russland eingefangen.
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Ein Revolutionsjahr und seine Folgen
Wladislaw Hedeler hat in zwei Artikeln die Reaktionen auf das Jubiläum der russichen Reviolution(en) untersucht. "Was geschah 1917 in Russland zwischen der Februarrevolution und dem Oktoberumsturz? Wie werden beide Ereignisse im akademischen Milieu und unter Autoren, die der Linken nahestehen, erinnert und diskutiert? Welcher Stellenwert kommt der Historisierung bzw. der Personalisierung der Ereignisse zu? Worin besteht die politische und wissenschaftliche Neubewertung der Revolution 1917, die in den hier ausgewerteten Publikationen überwiegend als einheitlicher Prozess gefasst wird?"
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Ein Revolutionsjahr und seine Folgen
Wladislaw Hedeler hat in zwei Artikeln die Reaktionen auf das Jubiläum der russichen Reviolution(en) untersucht. "Was geschah 1917 in Russland zwischen der Februarrevolution und dem Oktoberumsturz? Wie werden beide Ereignisse im akademischen Milieu und unter Autoren, die der Linken nahestehen, erinnert und diskutiert? Welcher Stellenwert kommt der Historisierung bzw. der Personalisierung der Ereignisse zu? Worin besteht die politische und wissenschaftliche Neubewertung der Revolution 1917, die in den hier ausgewerteten Publikationen überwiegend als einheitlicher Prozess gefasst wird?"
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Perspektiven auf den Roten Oktober
Vom 4.-5. November richtete die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin einen international besetzten Kongress über „Perspektiven auf den Roten Oktober“ aus. Insgesamt 22 Referentinnen und Referenten aus sieben Ländern gingen mit Beiträgen über Westeuropa, Zentralasien, Lateinamerika und China globalen Folgen der Oktoberrevolution nach.
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Ein interessanter, wenn auch nicht „völlig neuer Blick“ auf Marx und seine Wirkungen
Zum Glück hält der Titel nicht, was er androht, auch wenn die Autorin selbst verschiedentlich den Marxismus als „Erfindung“ bezeichnet. Trotzdem handelt sich bei dem vorliegenden Buch nicht um einen Versuch, die Entstehung der marxschen Richtung als künstliches Produkt übelmeinender Demagogen zu beschreiben. Vielmehr geht es, und hier liegt der Wert des Buches, um eine Darstellung der Wege, auf denen verschiedene Menschen in Auseinandersetzungen mit ihrer Gegenwart „zu Marx“ kamen und mit seinem Werk umgingen. Christina Morina, Die Erfindung des Marxismus. Wie eine Idee die Welt eroberte, Siedler Verlag, München 2017. Eine Rezension von Lutz Brangsch.
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Die Russische Revolution und ihre Wahrnehmung in Bayern, Deutschland und der Welt
Während 2014 von Veranstaltungen rund um den Ersten Weltkrieg geprägt war, jähren sich mometan die Ereignisse der Russischen Revolutionen des Jahres 1917 zum hundertsten Mal.
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Die vollendete Revolution
Anmerkungen zur Erinnerungspolitik der russischen Oktoberrevolution
Im Jahre 1967, sozusagen auf halbem Wege von der Russischen Revolution bis heute, hielt Isaac Deutscher seine unter dem Titel Die Unvollendete Revolution noch im selben Jahr veröffentlichten Trevelyan-Vorlesungen und zog dabei die Bilanz seiner jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit der sowjetrussischen Revolution und ihren Folgen.
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Oktoberrevolution. Aufstand gegen den Krieg 1917–1922
Bis vor wenigen Jahren sprach man von der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, die das feudale Zarenjoch und die bourgeoisen Fesseln abwarf und das Tor zu einer neuen Epoche aufstieß. Inzwischen ist Sachlichkeit in der Beurteilung dieses Vorgangs eingetreten, nicht zuletzt dadurch, dass dieses Tor sich augenscheinlich wieder geschlossen hat und die Frage nach dem Warum? nur scheinbar beantwortet ist.
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Sichtweisen und Perspektiven - update
Die Eröffnung der Konferenz „Ändere die Welt, sie braucht es!“ brachte eine Reihe von Einblicken in die Diskussionen zu Bewertungen und Darstellungen der Ereignisse von 1917 in Russland heute. Wie schon an anderer Stelle gesagt, ist die Aufmerksamkeit gegenüber dem Revolutionsjubiläum durchaus größer, als es den Anschein hat.
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Die Revolution war keine zufällige Geschichte
Die Vergangenheit muss zusammenführen, darf nicht trennen. Es darf nicht zugelassen werden, dass die Geschichte zum Zündstoff für einen neuen Bürgerkrieg wird.
Interview von Krzysztof Pilawski mit Prof. Dr. Jewgeni Sergejew (Institut für Allgemeine Geschichte der Russischen Akademie der Wissenschaften)
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Ändere die Welt, sie braucht es!
Heute beginnt in St. Petersburg, dem ehemaligen Leningrad, eine Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu Ursachen, Verlauf und Folgen der Russischen Revolution 1917. St. Petersburg sieht übrigens in diesen Tagen nicht nur diese eine, sondern zwei Konferenzen zu diesem Thema. Bereits gestern begann in der Europäischen Universität die internationale Konferenz „Revolutionen, kommunistisches Erbe und Gespenster der Zukunft“. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat ihre Veranstaltung unter den Titel „Ändere die Welt, sie braucht es“ gestellt.
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Der Höhepunkt der Grossen Revolution
Aus Anlass des 100. Jubiläums der Oktoberrevolution erschien unlängst in Russland ein mehr als 1000 Seiten starkes Buch, in dem GesellschaftswissenschaftlerInnen verschiedene Seiten dieses Ereignisses diskutieren.
Im einleitenden Beitrag von Boris Slavin heißt es:
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Unberechenbare Vergangenheit in ungewissen Zeiten: Hundert Jahre Revolution im heutigen Russland
Das hundertjährige Jubiläum der russischen Revolutionen von 1917 ist omnipräsent. Bücher, Fernsehsendungen, Ausstellungen leuchten überall auf der Welt die unterschiedlichsten Aspekte von 1917 aus. Aber was macht das Putin-Regime mit der Revolutionsgeschichte und wie reagiert die Bevölkerung? Erschienen am 27. August 2017 auf Geschichte der Gegenwart
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Die Debatte zwischen Rosa Luxemburg und Lenin über die nationale Frage 1903 - 1918
Die Debatte zwischen Rosa Luxemburg und Lenin 1903 – 1918 um das nationale Selbstbestimmungsrecht der Völker erweist sich im 21. Jahrhundert angesichts der Auseinandersetzungen und Kämpfe wie die der Kurden in der Türkei, der Palästinenser in Israel, der Katalanen und Basken in Spanien, um ihre nationale Selbstbestimmung bis hin zur eigenen Staatlichkeit als erstaunlich aktuell.
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100 Jahre Revolutionen
Lange vor ihrem 100. Jahr ist unterm Kessel der Lokomotive „Revolution“ das Feuer erloschen und so muss sie jetzt in den Bahnhof geschoben werden. Um im Bild zu bleiben: längst haben die Heizerinnen und Heizer den Maschinenraum verlassen, viele wollen nicht mehr darüber reden, dort mal gearbeitet zu haben und sei es vielleicht auch nur als Praktikantin oder Praktikant. Dennoch prägten Ausläufer und Signale der Revolution des Jahres 1917 - von Russland ausgehend - tiefgreifend und heute erst nach längerer Recherche vollständig erfassbar alle Regionen und Gesellschaften der Welt, zu verschiedenen Zeiten, mit unterschiedlichen Folgen und Wirkungen.
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Russland: Kann das Jubiläumsjahr die Gesellschaft versöhnen?
«Revolution» widersprüchliche Einordnungen eines Wortes
In den letzten Tagen des ausklingenden Jahres 2016 gab die Leitung der Kasaner Universität die Umbenennung ihrer Aula in «Kaisersaal» bekannt. Bezeichnend ist, dass sich der Name vorher noch nie geändert hatte. Der Raum hieß zu Zaren- wie zu Sowjetzeiten einfach nur Aula. Eben hier fand am 4. Dezember 1887 die berühmte Versammlung der Kasaner Studierenden statt, mit der die revolutionäre Tätigkeit Wladimir Lenins ihren Lauf nahm.
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