Internationalismus

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Konzepte des Sowjetischen in Zentralasien

Der emanzipatorische Anspruch der Revolution(en) des Jahres 1917 war allumfassend. Er schloß damit auch die Veränderung der Geschlechterverhältnisse mit ein. Die beiden hier vorgelegten Texte zeigen am Beispiel der zentralasiatischen Sowjetrepubliken, welche Widersprüche, Widerstände und Probleme dabei zu bewältigen waren.

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Neues zu Revolutions-Perspektiven

Die Dokumentation der Konferenz "Perspektiven auf den roten Oktober" ist nun komplett. Heute haben wir die Beiträge von Jodi Dean und Boris Kagarlitzki via soundcloud eingestellt.

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Jugend und Revolution

Der Beitrag von Uwe Sonnenberg zeichnet wesentliche Etappen im Leben von Willi Münzenberg nach, wie er sie selber in dem Buch „Die dritte Front“ beschrieben hat. Im Mittelpunkt steht die proletarische Jugendbewegung in den 1910er und 1920er Jahren, deren Bedeutung als „dritte Front“ in den Kämpfen dieser Zeit weitgehend unterschätzt wird.

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Frieden im Zwielicht (Teil 1)

Der Weltkrieg war nicht nur eine der Ursachen für die revolutionären Ereignisse in der Welt ab 1916, er verbindet diese Ereignisse auch miteinander. Der Krieg selbst, seine unmittelbaren Folgen und die Positionen der verschiedenen Akteure zur Frage Krieg/Frieden bestimmen in erheblichem Maße die Möglichkeiten grundlegender gesellschaftlicher Veränderungen, wie sie die Bolschewiki, die SozialistInnen-RevolutionärInnen, die AnarchistInnen und andere Linke in Russland anstrebten.

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Hoch die … Marx als verbindender Politiker der Ersten Internationale

Die Internationale Arbeiterassoziation (IAA) wurde am 28. September 1864 in London gegründet. Zu ihr gehörten reformistische Gewerkschafter*innen aus England, französische Mutualist*innen, die durch die Theorien von Pierre-Joseph Proudhon inspiriert waren, Antikapitalist*innen und Gruppen, die den Ideen der utopischen Sozialist*innen anhingen. Acht intensive Jahre wirkten sie im ersten transnationalen Experiment der Arbeiterbewegung gemeinsam. Es war die große Leistung von Karl Marx, das Zusammenwirken dieser verschiedenen Strömungen in einer gemeinsamen Organisation ermöglicht zu haben.

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Die Zimmerwalder Bewegung

aus der Liste der TeilnehmerInnen an der Nachfolgekonferenz in Kiental

In der Einleitung zu ihrer Geschichte der Zimmerwalder Bewegung schreibt Angelica Balabanoff, die die zentrale Organisatorin der Bewegung und Sekretärin ihrer Internationalen Sozialistischen Kommission war: Insofern es im Ersten Weltkrieg eine sozialistische Internationale gegeben hat, wurde sie allein von der Zimmerwalder Bewegung repräsentiert.

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Nation und Revolution

Die nationale Frage gehört zu den Themen, die im Zusammenhang mit dem Jubiläum der Russischen Revolutionen 1917 wenig diskutiert wird. Dabei ist das eine der aktuellsten Aspekte der Prozesse 1917/1918. Die wachsenden Nationalismen in aller Welt, der Brexit oder die Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland machen deutlich, dass bis heute das Nationale eine schillernde Rolle spielt, von politischen Parteien und Bewegungen kaum zu fassen ist. In vielen Darstellungen wird zudem der leninsche Ansatz abstrakt, jenseits der realen Politik der Sowjetmacht und des Scheiterns der sowjetischen Nationalitätenpolitik 1988 betrachtet.

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Die Kommune von Baku

Die Geschichte der Führer der Kommune von Baku, die die Macht demokratisch und gewaltfrei eroberten, straft viele der Mythen der Russischen Revolution Lügen. Die meisten Berichte über die Russische Revolution erzählen die Geschichte einer Stadt – Petrograd –, in der das Romanow-Regime im Februar zusammenbrach und die Bolschewiki im Oktober zur Macht kamen. Auch wenn die Arbeiter, Frauen und Soldaten in der Hauptstadt von entscheidender Bedeutung waren – während des revolutionären Jahres begannen Menschen in ganz Russland ihre eigenen revolutionären Bewegungen.

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Mit Katalonien für ein Linkes Europa?

Am 1. Oktober soll in Katalonien über die Unabhängigkeit abgestimmt werden - ein Referendum, das die Schottische Bevölkerung schon hinter sich gebracht hat – mit negativem Ausgang.

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Die Finnische Revolution von 1917

Generalstreik in Helsinki 1917

Die vergessene Finnische Revolution ist heutzutage vielleicht lehrreicher für uns als die Ereignisse in Russland 1917. Im letzten Jahrhundert konzentrierten sich Geschichtsschreibungen über die Revolution von 1917 für gewöhnlich auf die Petrograder und russischen Sozialist*innen. Das Russische Reich bestand jedoch hauptsächlich aus Nicht-Russ*innen – und die Umwälzungen in der imperialen Peripherie waren oftmals ebenso explosiv wie in dessen Zentrum.

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Notizen zum Kommunistischen

Vorarbeiten zu einem Buchprojekt

Die Frage der Reichweite von Revolutionen zu diskutieren heißt auch, diese in den Fluss der Geschichte zu stellen. Ihre Vorgeschichte ist genauso wichtig wie das Studium ihres Verlaufes und der sich daraus ergebenden Folgen. Für den Fall der Revolutionen des Jahres 1917 in Russland bedeutet dies, die Spezifik der Verflechtung der Bauern- und der Arbeiterrevolutionen sowie der Entwicklungen in Westeuropa auf der einen und Russland auf der anderen Seite zu fassen.

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Die Debatte zwischen Rosa Luxemburg und Lenin über die nationale Frage 1903 - 1918

Die Debatte zwischen Rosa Luxemburg und Lenin 1903 – 1918 um das nationale Selbstbestimmungsrecht der Völker erweist sich im 21. Jahrhundert angesichts der Auseinandersetzungen und Kämpfe wie die der Kurden in der Türkei, der Palästinenser in Israel, der Katalanen und Basken in Spanien, um ihre nationale Selbstbestimmung bis hin zur eigenen Staatlichkeit als erstaunlich aktuell.

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Antonio Gramsci – Die Revolution im Osten, im Süden und im Westen

Antonio Gramscis Todestag jährte sich am 27. April 2017 zum 80. Mal. Seine verschlüsselten Gefängnishefte, die sich auch oft auf wenig bekannte italienische Kontexte beziehen, erschließen sich dem Normalleser nur schwer. Gramscis Denken wird leichter zugänglich, wenn man sich mit seinem politischen Wirken vor der Gefängniszeit befasst. Wesentliche Teile seines theoretischen Denkens fußten auf seiner praktischen Verarbeitung der Oktoberrevolution – die in den Gefängnisheften natürlich nicht mehr offen erwähnt werden konnte.

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Nicht nach Schema F

Die Diskussionen zu den Revolutionen des Jahres 1917 in Russland in der deutschen Sozialdemokratie drehten sich sehr schnell um die Frage, ob denn die Situation überhaupt „reif“ für eine sozialistische Revolution sei, ob ein solcher Schritt nach dem Marx-Verständnis der II. Internationale überhaupt „erlaubt“ sei. Luxemburg tritt schon weit vor der Abfassung ihres Manuskripts „Zur russischen Revolution“ in diese Debatte ein und verteidigt die Bolschewiki, indem sie sie gleichzeitig kritisiert; ein Meisterstück von Kritik in marxscher Tradition.

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Unter Blitz und Donner

Luxemburgs Manuskript „Zur russischen Revolution“ aus dem Jahre 1918 sollte, wie bekannt, zum Anstoß für kontroverse Diskussionen über den Charakter der Oktoberrevolution werden. Wesentliche Gedanken aus diesem Text gehen aber schon auf ihre Analysen zur Russischen Revolution 1905-1907 und zu den Prozessen in Russland 1917 zurück, wie sich in ihren Beiträgen in den Spartakusbriefen zeigt.

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Das Vorbild kennen, um es nicht zu wiederholen

Die Russische Revolution von 1917 und die lateinamerikanische Linke

Als die aus dem Exil zurückgekehrten Führer der Bolschewiki Anfang November 1917 mit einem bewaffneten Umsturz in Petrograd an die Macht gelangten, verstanden sie sich als Vorhut einer unmittelbar bevorstehenden Weltrevolution.

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Zur russischen Revolution

Die Bedingungen im Russischen Reich unterschieden sich grundsätzlich von denen in den anderen europäischen Ländern. Die Agrarfrage, die nationale Frage und Fragen der Organisation der politischen Arbeit stellten sich hier mit besonderer Schärfe.

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Luxemburgs erste Analysen zur Revolution in Russland

Luxemburgs Manuskript „Zur russischen Revolution“ aus dem Jahre 1918 sollte, wie bekannt, zum Anstoß für kontroverse Diskussionen über den Charakter der Oktoberrevolution werden. Wesentliche Gedanken aus diesem Text gehen aber schon auf ihre ersten Analysen zu den Prozessen in Russland 1917 zurück, wie sich in ihren Beiträgen in den Spartakusbriefen zeigt.

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