Krieg

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Frieden im Zwielicht (Teil 4)

Im April 1918 traf sich die Partei der Linken Sozialisten-Revolutionäre zu ihrem II. Parteitag, um über ihren weiteren Weg, nach dem Austritt aus der Sowjetregierung, zu diskutieren. Bereits einen Monat zuvor hatten die Bolschewiki einen Parteitag abgehalten, auf dem sich der Leninsche Flügel durchsetzte. Gegen eine starke parteiinterne Opposition wurde der Friedenschluss mit Deutschland befürwortet.

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Frieden im Zwielicht (Teil 1)

Der Weltkrieg war nicht nur eine der Ursachen für die revolutionären Ereignisse in der Welt ab 1916, er verbindet diese Ereignisse auch miteinander. Der Krieg selbst, seine unmittelbaren Folgen und die Positionen der verschiedenen Akteure zur Frage Krieg/Frieden bestimmen in erheblichem Maße die Möglichkeiten grundlegender gesellschaftlicher Veränderungen, wie sie die Bolschewiki, die SozialistInnen-RevolutionärInnen, die AnarchistInnen und andere Linke in Russland anstrebten.

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Die Zimmerwalder Bewegung

aus der Liste der TeilnehmerInnen an der Nachfolgekonferenz in Kiental

In der Einleitung zu ihrer Geschichte der Zimmerwalder Bewegung schreibt Angelica Balabanoff, die die zentrale Organisatorin der Bewegung und Sekretärin ihrer Internationalen Sozialistischen Kommission war: Insofern es im Ersten Weltkrieg eine sozialistische Internationale gegeben hat, wurde sie allein von der Zimmerwalder Bewegung repräsentiert.

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Zeiten des Aufruhrs

Rostock, Gedenkstätte für Revolutionäre Rote Matrosen

Ende Oktober 1918 ist gewiss: Deutschland wird zu den Verlieren des Ersten Weltkrieges gehören. Dennoch befehlt die Admiralität das Auslaufen der deutschen Flotte zu einer letzten, verzweifelten Schlacht gegen die weit überlegene britische Royal Navy – ein Selbstmordkommando zur Rettung der «Ehre» der Marineführung. Das ist auch den Matrosen der in Kiel und Wilhelmshaven liegenden Hochseeflotte klar.

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Krieg und Revolution

Die russischen Revolutionen von 1917 waren geprägt von der Rückständigkeit des Landes im Vergleich zu den führenden Industriemächten, der anhaltenden politischen Krise nach der gescheiterten Revolution von 1905 sowie den Niederlagen an den Fronten des ersten Weltkrieges.

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Anarchismus und Revolution

Der Karl Dietz Verlag Berlin widmet sich seit geraumer Zeit der Aufarbeitung der Widersprüchlichkeiten, die die Entwicklung der linken Bewegungen im 20. Jahrhundert bestimmten. Es geht um Strömungen und Persönlichkeiten, die im 20. Jahrhundert zwischen die Mühlsteine der Sozialdemokratie auf der einen und der bolschewistisch-kommunistischen Strömung auf der anderen Seite gerieten.

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Das Menetekel: Kronstadt 1921

Wetterleuchten des „kommunistischen“ Ein-Partei-Systems

„Schluss mit dem Krieg!“ war der Massenschrei der Februarrevolution von 1917 gewesen. Jedoch als vier Jahre später die Gefechte des Bürgerkrieges und der Verteidigung gegen die Interventionstruppen geschlagen waren, prägte nicht „Frieden“ das Mutterland der sozialen Umwälzung. Der Geist und die Institutionen des Krieges überdauerten die Revolution – pressten den Wundkörper der sogenannten Sowjetgesellschaft in den eisernen Harnisch der „Militarisierung der Arbeit“.

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Zur russischen Revolution

Die Bedingungen im Russischen Reich unterschieden sich grundsätzlich von denen in den anderen europäischen Ländern. Die Agrarfrage, die nationale Frage und Fragen der Organisation der politischen Arbeit stellten sich hier mit besonderer Schärfe.

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Luxemburgs erste Analysen zur Revolution in Russland

Luxemburgs Manuskript „Zur russischen Revolution“ aus dem Jahre 1918 sollte, wie bekannt, zum Anstoß für kontroverse Diskussionen über den Charakter der Oktoberrevolution werden. Wesentliche Gedanken aus diesem Text gehen aber schon auf ihre ersten Analysen zu den Prozessen in Russland 1917 zurück, wie sich in ihren Beiträgen in den Spartakusbriefen zeigt.

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Regierung und Bürgertum schaufeln ihr eigenes Grab...

Der Krieg wird fortgesetzt und die Agrarreform verschoben – so lässt sich die Situation im Zeitraum Mai/Juni kurz zusammenfassen. Die Proteste gegen den Krieg gehen weiter und ArbeiterInnen und Bauern versuchen, die Versprechen nach Verbesserung ihrer Situation in den Betrieben und hinsichtlich der Bodenfrage selbst zu verwirklichen.

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Vom Finnischen Bahnhof

Als Wladimir Lenin am 3. April Petrograd erreicht, angereist im berühmten „versiegelten Zug“ von der Schweiz über Deutschland, schien sich die Situation sowohl im Inneren als auch an der Front stabilisiert zu haben. Dieser temporäre Waffenstillstand zwischen der Provisorischen Regierung und den rebellischen Massen wich jedoch mehr oder weniger vollständig dem wesentlichen Problem aus, das überhaupt zur Februarrevolution geführt hatte: der Krieg.

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1917-Musik in turbulenten Zeiten

Die Deutsche Grammophon hat unlängst eine CD unter diesem Titel veröffentlicht. Sie vereinigt Stücke, die um 1917 entstanden oder diese Zeit zum Gegenstand haben. Die Revolutionen in Rußland sind ein, wenn auch nicht der beherrschende Gegenstand.

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Revolutionen in Russland: Das Jahr davor …

2017 jähren sich die Revolutionen in Russland zum 100sten Male. Wie unterschiedlich die Interpretationen auch seien mögen – Einigkeit besteht darin, dass sie das 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben.

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