Soziale Bewegungen

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Zeiten des Aufruhrs

Rostock, Gedenkstätte für Revolutionäre Rote Matrosen

Ende Oktober 1918 ist gewiss: Deutschland wird zu den Verlieren des Ersten Weltkrieges gehören. Dennoch befehlt die Admiralität das Auslaufen der deutschen Flotte zu einer letzten, verzweifelten Schlacht gegen die weit überlegene britische Royal Navy – ein Selbstmordkommando zur Rettung der «Ehre» der Marineführung. Das ist auch den Matrosen der in Kiel und Wilhelmshaven liegenden Hochseeflotte klar.

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Die Kommune von Baku

Die Geschichte der Führer der Kommune von Baku, die die Macht demokratisch und gewaltfrei eroberten, straft viele der Mythen der Russischen Revolution Lügen. Die meisten Berichte über die Russische Revolution erzählen die Geschichte einer Stadt – Petrograd –, in der das Romanow-Regime im Februar zusammenbrach und die Bolschewiki im Oktober zur Macht kamen. Auch wenn die Arbeiter, Frauen und Soldaten in der Hauptstadt von entscheidender Bedeutung waren – während des revolutionären Jahres begannen Menschen in ganz Russland ihre eigenen revolutionären Bewegungen.

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Bemerkungen zur Rosa-Luxemburg-Rezeption bei Hannah Arendt

By Bernd Schwabe in Hannover (Own work) [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/21/2014-08_Graffiti_Patrik_Wolters_alias_BeneR1_im_Team_mit_Kevin_Lasner_alias_

In der Sonderausgabe des „Philosophie Magazin“ vom Juni 2016, gewidmet Hannah Arendt, findet sich der Name „Rosa Luxemburg“ zunächst nur in der Arendt- Chronik „Das Leben einer Widerständigen“ im Kontext der Gründung der KPD und der Erwähnung, dass am 15. Januar 1919 Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ermordet wurde.

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Die großen Männer des Parteikommunismus

Am 25. November 2016 starb Fidel Castro. Sein Begräbnis war der letzte Akt der Geschichte des Kommunismus des 20. Jahrhunderts, geprägt durch Führungspersönlichkeiten, die mit einem besonderen Charisma ausgestattet schienen. Fidel Castro hatte sich politisch lange selbst überlebt, so bitter dies ist. Seine Ausstrahlung aber hatte er, gezeichnet durch Krankheit und Verfall, nie ganz verloren.

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Notizen zum Kommunistischen

Vorarbeiten zu einem Buchprojekt

Die Frage der Reichweite von Revolutionen zu diskutieren heißt auch, diese in den Fluss der Geschichte zu stellen. Ihre Vorgeschichte ist genauso wichtig wie das Studium ihres Verlaufes und der sich daraus ergebenden Folgen. Für den Fall der Revolutionen des Jahres 1917 in Russland bedeutet dies, die Spezifik der Verflechtung der Bauern- und der Arbeiterrevolutionen sowie der Entwicklungen in Westeuropa auf der einen und Russland auf der anderen Seite zu fassen.

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Das Menetekel: Kronstadt 1921

Wetterleuchten des „kommunistischen“ Ein-Partei-Systems

„Schluss mit dem Krieg!“ war der Massenschrei der Februarrevolution von 1917 gewesen. Jedoch als vier Jahre später die Gefechte des Bürgerkrieges und der Verteidigung gegen die Interventionstruppen geschlagen waren, prägte nicht „Frieden“ das Mutterland der sozialen Umwälzung. Der Geist und die Institutionen des Krieges überdauerten die Revolution – pressten den Wundkörper der sogenannten Sowjetgesellschaft in den eisernen Harnisch der „Militarisierung der Arbeit“.

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Bewegung versus Avantgarde?

Mythologie der linken Debatten über die Russische Revolution 1917

Die linken Debatten zur Russischen Revolution folgen seit Jahrzehnten zwei konkurrierenden Paradigmen.

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Sichten auf Revolutionen und Bewegungen

In der aktuellen deutschsprachigen Ausgabe des transform-Jahrbuches (2017), finden sich drei Beiträge, die sich aus unterschiedlichen Gesichtspunkten mit Fragen der Revolutionen 1917 und ihren Folgen auseinandersetzen.

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Die Sowjetbewegung am Scheideweg

Vor einhundert Jahren, vom 16. Juni bis 17. Juli 1917 tagte in Petrograd der 1. Gesamtrussische Sowjetkongress. Die Widersprüche in der Sowjetbewegung wuchsen. Würde der Sowjetkongress die Risse kitten können?

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