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Mit Marx die Verhältnisse zum Tanzen bringen

Marx spukt durch die Geschichte, die Köpfe, wird verteufelt, gefeiert, für tot erklärt – und ist doch aktuell. Wir fragen – an Marx anschließend - nach der grundsätzlichen Verfasstheit von Gesellschaft und nach Möglichkeiten und Bedingungen ihrer Veränderung.

Dabei nehmen wir eine radikale Perspektive der Emanzipation und Befreiung in den Blick. Es geht uns nicht um die Suche nach dem einen Weg, dem einen Marxismus: Wir wollen vielmehr einen Raum bieten für einen kritisch solidarischen Dialog zwischen unterschiedlichen Positionen, in dem auch Bezüge zwischen Theorie und Praxis hergestellt werden. In der Überzeugung, dass Veränderung der Umstände und Selbstveränderung der Menschen zusammen-fallen, freuen wir uns auf eine spannende Veranstaltung, in der kritische Selbstreflexion, Rückgewinnung und Wiederaneignung zusammengehen und neue Wege in eine solidarische Gesellschaft erkennbar werden.

„Alle Emanzipation ist Zurückführung der menschlichen Welt, der Verhältnisse, auf den Menschen selbst." (Marx)

Programm (als Flyer)

10.00 Uhr
Keynote Speech: Sabine Nuss (Rosa-Luxemburg-Stiftung)

10.30 – 12.00 Uhr
Warum Marx? Oder: Gesellschaft wird gemacht
mit Nikita Dhawan (Universität Innsbruck), Hanna Meißner (Technische Universität Berlin), Tilman Reitz (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Moderation: Sabine Nuss (Rosa-Luxemburg-Stiftung)

– Mittagspause –

12.45 – 14.15 Uhr
Begriffe in Bewegung bringen – Mit Marx und über Marx hinaus
mit Tine Haubner (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Valeria Bruschi (Politische Bildnerin)
Moderation: N.N.

–Kaffeepause –

14.30 – 16.00 Uhr
Zwischenbetrachtungen – Im Prozess alle Verhältnisse umzuwerfen
mit Jenny Künkel (Humbold Universität Berlin), Julia Dück, Jana Flemming (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Moderation: Peter Bescherer (Friedrich-Schiller-Universität Jena)

– Kaffeepause –

16.30 – 18.00 Uhr
Weder abstrakte Utopien noch Retro-Sehnsucht: Auf der Suche nach der Zukunft
mit Maria Do Mar Castro Varela (Alice Salomon Hochschule Berlin), Anna Stiede (Politische Bildnerin), Christoph Spehr (Die LINKE. Bremen)
Moderation: Emma Dowling (Friedrich-Schiller-Universität)

18.00 Uhr
„Hinaus! Letzte Worte sind für Narren, die noch nicht genug gesagt haben.“ (Marx) - Poetry Slam

Konferenz

7. April 2018, 10:00 Uhr
7. April 2018, 19:00 Uhr
Paradies-Café
Vor dem Neutor 5, 07743 Jena, Deutschland
Veranstalter: 
der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung