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Von Begriffen zum Begreifen: „Krise“, „Wert“ und „Mensch“ bei Marx

‚Krise‘, ‚Wert‘ und ‚Mensch‘ bei Marx – ausgehend von diesen drei für ihn zentralen Begriffen soll zum 199. Geburtstag von Karl Marx ein Blick in seine Theorie geworfen werden. Mit dem Begriff der ‚Krise‘ verknüpft sich die Frage nach Marx‘ Aktualität. Der Terminus ‚Wert‘ zieht sich in verschiedenen Varianten durch sein gesamtes Werk. Der ‚Mensch‘ ist Ausgangspunkt für die Frage nach einer Moral bei Marx.

10. April 2017, 19.30 Uhr

Hauke Brunkhorst:

Demokratie im globalen Kapitalismus? – zur Aktualität der marxistischen Krisendiagnose

Hauke Brunkhorst wurde 1978 an der Universität Frankfurt in Soziologie promoviert mit der Arbeit „Praxisbezug und Theoriebildung“. 1982 habilitierte er sich in den Erziehungswissenschaften, 1985 in der Soziologie an der Universität Frankfurt. Seit 1997 ist er Professor für Soziologie an der Universität Flensburg.

26. April 2017, 19.30 Uhr

Dieter Hüning:

Wertgesetz und Gesellschaftskritik im Kapital. Warum Wachstumauf Kosten der Menschen geht

Dieter Hüning studierte in Berlin und Marburg Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaften, wurde 1996 mit einer Arbeit über „Freiheit und Herrschaft in der Rechtsphilosophie des Thomas Hobbes“ promoviert. 2009 erfolgte die Habilitation an der Universität Siegen mit einer Schrift über die „Philosophie der Strafe. Aspekte der Grundlegung der Strafrechtstheorie in der neuzeitlichen Naturrechtslehre“. Er ist seit April 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kant-Forschungssstelle der Universität Trier. Im März 2015 wurde er an der Universität Trier zum apl. Professor ernannt.

5. Mai 2017, 19.30 Uhr

Christoph Henning:

Der Menschbei Karl Marx: Zwischen Anthropologie, Humanismus und Posthumanismus

Christoph Henning ist Junior Fellow für Philosophie am Max Weber Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt. Er studierte Philosophie, Soziologie und Musikwissenschaften in Dresden, Berlin und New York. 2003 wurde er promoviert mit seiner Arbeit „Philosophie nach Marx“. Thema seiner Habilitation 2014 an der Universität St. Gallen war „Freiheit, Gleichheit, Entfaltung: Die politische Philosophie des Perfektionismus“. 2015 war er Vertretungsprofessur für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Er publizierte in letzter Zeit u. a. zur Entfremdungstheorie, zur Wachstumskritik und zum Glück.

Veranstaltungsreihe

10. April 2017
5. Mai 2017, Ganztägig
Friedrich-Ebert-Stiftung
Brückenstraße 5, 54290 Trier, Deutschland
Veranstalter: 
Friedrich-Ebert-Stiftung

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung erforderlich.

Kontakt: info.trier@fes.de