Das Politische

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Widersprüche weiterdenken

Zum 170. Jahrestag des Kommunistischen Manifests

Irgendwann zwischen dem 23. Februar und dem 1. März 1848, der genaue Termin ist umstritten, erschien in London eine politische Gelegenheitsschrift, ein kleines Heft von 23 Seiten. Anlass war ein Mitte Dezember 1847 zu Ende gegangener Kongress des Bundes der Kommunisten, denn der hatte beschlossen, dass er von nun an sich im August jeden Jahres versammeln und im Anschluss daran „ein Manifest im Namen der Partei“ erlassen würde.

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Marx’ Theorie und die Philosophie der Praxis

Zwischen Wissenschaft und Weltanschauung

György Dalos, ungarischer Schriftsteller und Historiker, beschreibt in einem kleinen, nachdenklich-rückblickenden Text sein Verhältnis zu Marx (Neue Zürcher Zeitung, 25.10.2017). Mittlerweile, so Dalos, trenne uns ein Menschenalter vom Kollaps der sowjetischen Systeme. Angesichts dieser Erfahrungen sei der »Ismus«, jeder politische »Ismus« für ihn vorbei. Nachdenklich wirft Dalos allerdings die Frage auf, ob denn ohne den Ismus sich die Welt besser, friedlicher, vernünftiger darstelle. Sind wir, so fragt er, ohne eine solche Lehre mit ihren sicheren, in die Zukunft weisenden Gesetzmäßigkeiten lebenslänglich zur Gegenwart verurteilt? Die Frage muss anders gestellt werden.

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kapital150, marx200

„Hier zugleich geht Licht auf…“

Über das Politisierungspotential im "Kapital" - für den Leser wie den Autor, als auch für den Gegenstand der Kapitalismusanalyse selbst.

Das Politische im Kapital von Karl Marx liegt im spezifischen Charakter der „Kritik“ der politischen Ökonomie begründet. Denn diese birgt ein Politisierungspotenzial sowohl für den Leser wie den Autor, als auch für den Gegenstand der Kapitalismusanalyse selber.

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