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Berufsrevolutionär

HKWM – Berufsrevolutionär

Kann diese (von negativen Bedeutungen wie Revoluz­zer, Sektierer, Bürokrat, Funktionär überlagerte) Be­zeichnung heute in einer ernsthaften Diskussion über Fragen der politischen Organisation noch eine Rolle spielen - angesichts des Schindluders, das in der Ge­schichte der Arbeiterbewegung in diesem Jh. mit ihr getrieben wurde, aber auch angesichts der zunehmen­den Diskreditierung jeder Art von Berufspolitikertum?

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Kulturrevolution

HKWM – Kulturrevolution

Der Begriff der K, obwohl erst in der Neuzeit ausgearbeitet, ist integraler Bestandteil jeder Theorie der Revolution oder gesellschaftlichen Systemveränderung, nicht nur marxistischer Theorien. Doch hat ihn das Schicksal der chinesischen ›elf Jahre‹ verdunkelt. Die »Große Proletarische K«, wie man sie offiziell nannte, wurde aus einer lediglich kontingenten geschichtlichen Erfahrung zum beispielgebenden Lehrbuch.

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Die Zimmerwalder Bewegung

aus der Liste der TeilnehmerInnen an der Nachfolgekonferenz in Kiental

In der Einleitung zu ihrer Geschichte der Zimmerwalder Bewegung schreibt Angelica Balabanoff, die die zentrale Organisatorin der Bewegung und Sekretärin ihrer Internationalen Sozialistischen Kommission war: Insofern es im Ersten Weltkrieg eine sozialistische Internationale gegeben hat, wurde sie allein von der Zimmerwalder Bewegung repräsentiert.

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Die Massenstreiks für Frieden und Demokratie im Ersten Weltkrieg

Gedenktafel in Berlin

Die ersten zwei Jahre des Weltkrieges von 1914 bis 1918 waren in Deutschland gekennzeichnet durch eine nationalistische Stimmung mit permanenten Siegesmeldungen und Forderungen der führenden Wirtschaftskreise nach umfangreichen Annexionen. Mit der Begründung, es sei zwingend erforderlich, sich gegen das despotische zaristische Russland zu verteidigen, bewilligte die SPD-Reichstagfraktion entgegen der Parteitradition und entgegen den Beschlüssen der Sozialistischen Internationale alle Finanzmittel für den Krieg.

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Zeiten des Aufruhrs

Rostock, Gedenkstätte für Revolutionäre Rote Matrosen

Ende Oktober 1918 ist gewiss: Deutschland wird zu den Verlieren des Ersten Weltkrieges gehören. Dennoch befehlt die Admiralität das Auslaufen der deutschen Flotte zu einer letzten, verzweifelten Schlacht gegen die weit überlegene britische Royal Navy – ein Selbstmordkommando zur Rettung der «Ehre» der Marineführung. Das ist auch den Matrosen der in Kiel und Wilhelmshaven liegenden Hochseeflotte klar.

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Nation und Revolution

Die nationale Frage gehört zu den Themen, die im Zusammenhang mit dem Jubiläum der Russischen Revolutionen 1917 wenig diskutiert wird. Dabei ist das eine der aktuellsten Aspekte der Prozesse 1917/1918. Die wachsenden Nationalismen in aller Welt, der Brexit oder die Unabhängigkeitsbestrebungen in Katalonien und Schottland machen deutlich, dass bis heute das Nationale eine schillernde Rolle spielt, von politischen Parteien und Bewegungen kaum zu fassen ist. In vielen Darstellungen wird zudem der leninsche Ansatz abstrakt, jenseits der realen Politik der Sowjetmacht und des Scheiterns der sowjetischen Nationalitätenpolitik 1988 betrachtet.

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Sowjetmacht, Parteiherrschaft, bürgerliche Demokratie?

Mit der Wahl und der Einberufung der Konstituierenden Versammlung wurde eine der zentralen Forderungen der Februarrevolution erfüllt. Ihre Auflösung blieb trotzdem ohne weitreichende Konsequenzen. Trotzdem wurden damit Weichen gestellt, die den weiteren Verlauf des revolutionären Prozesses in Russland prägten.

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Revolution: Lokomotive oder Notbremse der Geschichte?

Locomotive No.321 crash through roundhouse

Dieser Gegenüberstellung liegt wie so oft ein fatales Missverständnis zu Grunde. Beide Zitatfetzen werden bei Karl Marx bzw. Walter Benjamin aus dem Zusammenhang gerissen und so Aussagen suggeriert, die von beiden nicht getroffen wurden. Gleichzeitig wird den Positionen der eigentlich interessante Inhalt genommen.

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Perspektiven auf den Roten Oktober

Vom 4.-5. November richtete die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin einen international besetzten Kongress über „Perspektiven auf den Roten Oktober“ aus. Insgesamt 22 Referentinnen und Referenten aus sieben Ländern gingen mit Beiträgen über Westeuropa, Zentralasien, Lateinamerika und China globalen Folgen der Oktoberrevolution nach.

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Machtkämpfe nach der Machtübernahme

Vom Roten Oktober zur Alleinherrschaft der Bolschewiki

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Zäsur im Januar 1918 - Leseempfehlung

Mit der Einberufung und der einzigen Tagung der Konstituierenden Versammlung war in aller Öffentlichkeit die Frage gestellt, WIE die Bolschewiki sich diese Arbeit leisten wollten. Sie waren bei den Wahlen mit einem phänomenalen Ergebnis trotzdem in der Minderheit geblieben.

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Die Linie Luxemburg – Serge – Kofler

Noch immer scheint die politische und analytische Betrachtung der Russischen Revolution und ihrer Folgen einem überwiegenden Entweder-Oder unterworfen. Seit den 1920er Jahren herrscht auf der Linken die bedingungslose Verteidigung auf der einen, die distanzierende Kritik auf der anderen Seite vor. Die einen, die Kommunisten und „Freunde Moskaus“, sehen in ihr traditionell die „Große Sozialistische Oktoberrevolution“, während die anderen, Sozialdemokraten wie Linksradikale unterschiedlicher Strömungen, in ihr eine letztlich nichtsozialistische, bürgerliche oder kapitalistische (oder staatskapitalistische) Revolution sehen und sie vehement ablehnen.

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Gewalt und Revolution im Jahre 1917

Uniform und Bewaffung revolutionärer Matrosen 1917

Im Vergleich mit der Gewalt an den Fronten des Ersten Weltkriegs verblasst die revolutionäre Gewalt des Jahres 1917. Wir leben in einer Welt der Gewalt und wir können es nicht vermeiden sie politisch zu betrachten.

1917 breitete sich die Gewalt des Krieges überall aus. Im Nachwort zur Geschichte der Russischen Revolution schrieb Trotzki:

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Es war einmal ...

Es war einmal ein kalter, kalter Winter – so könnte ein klassisches Märchen beginnen. Dies hier ist keines, jedenfalls kein klassisches, denn es nimmt, wiewohl es darin um große Hoffnungen geht, kein gutes Ende – vielmehr war es der Anfang vom Ende jeder zivilisatorischen Räson, markiert es doch zugleich das Erstarken jener Kräfte, die die Weimarer Republik von Beginn an zersetzten und den Nationalsozialisten den Boden bereiteten.

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Die Kommune von Baku

Die Geschichte der Führer der Kommune von Baku, die die Macht demokratisch und gewaltfrei eroberten, straft viele der Mythen der Russischen Revolution Lügen. Die meisten Berichte über die Russische Revolution erzählen die Geschichte einer Stadt – Petrograd –, in der das Romanow-Regime im Februar zusammenbrach und die Bolschewiki im Oktober zur Macht kamen. Auch wenn die Arbeiter, Frauen und Soldaten in der Hauptstadt von entscheidender Bedeutung waren – während des revolutionären Jahres begannen Menschen in ganz Russland ihre eigenen revolutionären Bewegungen.

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Oktoberrevolution – revisited

Zahlreiche Publikationen und Veranstaltungen beschäftigten sich zum 100. Jahrestag mit dem Roten Oktober, der Revolution der Bolschewiki unter Lenin. Bini Adamczak fügt mit ihrem Buch Beziehungsweise Revolution dieser Debatte einen wichtigen Aspekt hinzu: Beziehungen.

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Wladimir Lenins Großer Sozialistischer Oktoberumsturz und die Folgen

Block anläßlich des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution UdSSR 1967

In der Literatur zur Russischen Revolution und der Fülle der Fakten kann man sich verlieren. Eine kurz gefasste, verständliche Darstellung des roten Fadens der Ereignisse, die Stellung bezieht auf Seiten der handelnden Arbeiter und Bauern, ohne das Geschehen in politischer Absicht zu verfälschen, scheint mir aber zu fehlen; jedenfalls habe ich sie nicht gefunden.

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Die Zwangsläufigkeit der Herausbildung der bürokratischen Diktatur

Wenn es in der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende ein Land in Europa gab, dessen Rückständigkeit förmlich nach gesellschaftlicher Umwälzung schrie, so war das Russland mit seiner ausgebliebenen bürgerlichen Revolution und seiner verknöcherten Zarendespotie.

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Der Kornilow-Putsch

Warum scheiterte das Bündnis zwischen dem General Lawr Kornilow und Alexander Kerenski vor einhundert Jahren?

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Nach der Einigkeit vom Februar

Die Oktoberrevolution wurde von der Unzufriedenheit der Massen angetrieben, die sich gegenüber dem schleichenden Zerfall der Errungenschaften des Februars äußerte.

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