Rosa Luxemburg und die welthistorische Bedeutung von Revolutionen

Rosa Luxemburg wurde als jüdische polnische Studentin der Zürcher Universität zur Revolutionärin. Ihre revolutionären Ansichten fundierte sie durch gründliches, kritisches Studium der einflussreichen Nationalökonomen, einschließlich der Karl-Marx-Untersuchungen über das Kapital.

Sie verfolgte die wirtschaftliche Entwicklung in Russland, insbesondere in den Industriezentren wie Lodz im russisch besetzten Polen. Von Anfang an war ihre revolutionäre Vision durch proletarischen Internationalismus geprägt. Diese wurde im Zusammenhang mit den Internationalen Arbeiterkongressen in Zürich 1893 und in London 1895 publik. Ihr Mandat als Repräsentantin der 1893 mit begründeten polnischen Sozialdemokratie (SDKP) wurde von den Vertretern der Sozialistischen Partei Polens nicht anerkannt, weil sie im Gegensatz zu ihr die nationale Wiedergeburtslosung des polnischen Staates verfochten. Beizeiten wurde ihr klar, dass, wenn sie als internationale Revolutionärin wirkungsvoll tätig sein wollte, musste sie nach Deutschland gehen.

Beitrag, gehalten auf der Konferenz des Parteivorstandes und der Historischen Kommission der LINKEN "Epochenbruch 1914-1923. Krieg, Frieden, soziale Revolution" am 24. Februar 2018

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