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Nicht bloß Marxerei

Über Rolf Heckers »Springpunkte«

Der Berliner Dietz Verlag hat eine Sammlung mit Beiträgen des Marx-Forschers Rolf Hecker veröffentlicht. Das ist nichts für »Marxerei« im Vorbeigehen, sondern bietet Einblick in »Marxologie« im besten Sinne.

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Die Arbeiter haben heute mehr zu verlieren als ihre Ketten

Vor einigen Monaten haben wir in einem kurzen Blogbeitrag (siehe unten) über ein ambitioniertes Vorhaben berichtet. Eine Art »Ausgabe letzter Hand« des ersten Bandes des Kapital sollte rekonstruiert werden. Thomas Kuczynski hat diesen Versuch in jahrelanger Arbeit unternommen. Jetzt ist das Buch im VSA: Verlag in Hamburg erschienen. Der Verlag hat eine Leseprobe ins Netz gestellt. Darin enthalten ist auch das Nachwort des Autors, als "Vorbemerkung für jene, die ein Buch mit dem Nachwort anfangen zu lesen", es beginnt mit einem wunderbaren Einstieg.

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Marx, die Karbunkeln und das Frohe Fest. Eine Weihnachtsgeschichte

Diese kleine Weihnachtsgeschichte verdanken Sie dem »Kartenkaufrausch Online-Shop« in Hohen Neuendorf. Die »Gesellschaft für Kreation und Vertrieb« hat eine »lustige Marx Weihnachtsmann Weihnachtskarte« im Angebot. Der Alte aus Trier mit weißroter Mütze. Man kennt das auch von anderen Motiven, der biertrinkende Santa Karl aus Sao Paulo zum Beispiel hat gewisse Bekanntheit erlangt.

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Neu zu Entdecken: Leben und Wirken von Roman Rosdolsky

1968, genau zur rechten Zeit, so könnte man meinen, wurde Roman Rosdolskys Kommentar „Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital“ auf Deutsch veröffentlicht. Es war eine textgenaue Kommentierung der Grundrisse, der Vorarbeiten zum Kapital. Dank einer beim Wiener Mandelbaum Verlag erschienenen äußerst detailliert nachgezeichneten Rosdolsky-Biographie kann nun das Leben und Wirken des „ganzen“ marxistischen Theoretikers erschlossen werden. Eine Rezension von Gerhard Hanloser.

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Veranstaltung zu 150 Jahre "Kapital” in New York

Am 14. September 1867 verkündete das Börsenblatt des deutschen Buchhandels die Veröffentlichung von Karl Marx’s “Das Kapital, Erster Band: Der Produktionsprocess des Kapitals“. 150 Jahre später, am 14. September 2017, feierte das New Yorker Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung das Jubiläum von Marx’ magnum opus.

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Der italienische Operaismus

Die 1950er Jahre waren in Italien eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, aber auch der Schwächung der Gewerkschaftsbewegung aufgrund ihrer Aufspaltung in drei Dachverbände sowie durch das repressive Vorgehen der Unternehmensführungen in den Fabriken. Vor allem kommunistische Kader und Gewerkschaftsmitglieder innerhalb der Belegschaften wurden isoliert oder entlassen. Sergio Bologna über die Entstehung des Operaismus. Vortrag auf der Marx-Herbstschule vom 26. Oktober 2017 im Kunsthaus Bethanien, Berlin.

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Karl Marx und ein Samt aus Schimmel

Die Vorarbeiten zu Band 44 lagen lange verstaubt in einem Keller: Nach fast drei Jahrzehnten erscheint wieder einer der berühmten »Blauen Bände« im Karl Dietz Verlag. Die Marx-Engels-Werke sind damit aber noch nicht am Ende.

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Arbeit auf den Begriff gebracht

Am 26.Oktober 2017 startete die 10. Marx-Herbstschule. Vier Tage lang diskutierten anlässlich des Jubiläums 150 Jahre "Das Kapital" zeitweise bis zu 400 TeilnehmerInnen zum Thema Arbeit bei Marx sowie die verschiedenen Lesarten des "Kapital".

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Coming so soon: Vier Tage Konferenz zu 150 Jahre Kapital

Die in diesem Blog oft beschriebene Marx-Renaissance, die auch an der Frankfurter Buchmesse #fbm17 nicht vorbei ging, schlägt sich auch in den aktuellen Anmeldezahlen für die anstehende Marx-Herbstschule in Berlin nieder. Fast 300 Interessierte wollen bislang an der vier-tägigen Veranstaltung (26.-29.10.) im Kunstraum Bethanien und am Franz-Mehring-Platz teilnehmen. Thema ist das Jubiläum "150 Jahre Kapital" und der "Begriff der Arbeit" in eben jenem Werk.

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«Feminism is for everyone»

Warum wir Klasse und Feminismus nicht gegeneinander ausspielen sollten

Das Jahr 2017 hat weltweit mit feministischen Protesten begonnen: Der Einspruch gegen die Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten wurde am sichtbarsten von den women’s marches artikuliert – und zwar nicht nur in den USA. In Polen konnte der Widerstand gegen die Einschränkung reproduktiver Rechte vonseiten der rechtsnationalen Regierung weitergetragen werden, und von Buenos Aires über Istanbul bis New Deli brachte der 8. März Hunderttausende auf die Straße.

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Transformationsprobleme

Passend zum 150. Jahrestag zur Veröffentlichung des ersten Bandes des „Kapital“ fand vom 13. bis 15. September die achte Jahreskonferenz für politische Ökonomie an der Berliner Fachhochschule für Wirtschaft und Recht statt. Sein Titel „Die politische Ökonomie der Ungleichheiten und Instabilitäten im 21. Jahrhundert“ ließ nicht unbedingt die neun Workshops mit dem Obertitel „Marxistische politische Ökonomie“ (nicht: Marxsche politische Ökonomie) vermuten. Ein Veranstaltungsbericht.

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Kapitalismus as a service. Das Kapital wird digital

Warum die Digitalisierung nicht das Verschwinden des Kapitalismus bedeutet

Paul Mason kommt in seinem 2016 auf Deutsch erschienenen Buch „Post-Kapitalismus“ zu dem Schluss: „Dieser Kapitalismus funktioniert nicht.“ Er konstatiert mit Blick auf die Finanzkrise:  „spätestens seit 2008 stottert der Motor.“ Und er fragt, ob „wir eine der üblichen Krisen oder den Anbruch einer postkapitalistischen Ordnung“ erleben. Der Autor entscheidet sich für Letzteres.

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Das Kapital und die Revolution dagegen

„Die ‚Kritik der politischen Ökonomie‘ wurde mehr und mehr zu einer Orthodoxie, unter deren Hülle die Linke einen marxistischen Diskurs pflegen, die Rechte aber gleichzeitig ihre reformistische und vielfach auch sozialimperialistische Politik betreiben konnte. Der Erste Weltkrieg hat diese Hülle zerrissen“. Mit dieser klaren Abgrenzung der Lager weist Ingo Schmidt, der Herausgeber des gerade bei VSA erschienen Sammelbands mit dem Titel „Das Kapital @ 150 – Russische Revolution @ 100‘“, in seinem Vorwort klar und deutlich zu, welche Arten von Strömungen die Burgfriedenspolitik mit ihrem Kriegssozialismus hervorgebracht hat, wodurch auch die Kapital-Rezeption beeinflusst wurde. Eine Rezension von Riccardo Altieri. 

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Sahra Wagenknecht: "Ich kann die Lektüre nur empfehlen"

Immer dann, wenn die kapitalistische Wirtschaft in die Krise gerät oder wenn ein Jubiläum ansteht, erfahren die Schriften von Karl Marx eine Renaissance. Wie jetzt zu 150 Jahre Kapital oder im Hinblick auf nächstes Jahr, wenn Marx im Mai 2018 seinen 200. Geburtstag feiert. Dann bekommt der alte Mann seinen Platz in den Feuilletons der Zeitungen und in den Abendprogrammen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im deutschen Bundestag, spricht im Interview mit marx200.org  über den gegenwärtigen Marx-Hype und erklärt, wieso Marx immer noch aktuell ist.

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Ökonom der Überwindung des Kapitalismus

Zum 5. Mai 2017, dem 199. Geburtstag von Karl Marx, publizierte das Wirtschaftsmagazin OXI einen Beitrag unseres Autors Lutz Brangsch. Darin heißt es: "Es gehört heute zum guten Ton, Karl Marx als Ökonomen zu ignorieren."  Heute wiederum feiern wir den 150. Geburtstag des Kapitals, seinem Hauptwerk. Ein guter Anlass, der Ignoranz etwas entgegenzusetzen.

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„...nun ist die Zeit zur action gekommen“

Am 12. April 1867 kam Karl Marx mit dem Schiff »John Bull« in Hamburg an, um den Verleger Otto Meißner zu treffen. In seiner Reisetasche befand sich der letzte Teil des von ihm selbst abgeschriebenen Manuskripts des ersten Bandes des »Kapitals«.

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Wie das »Kapital« popularisiert wurde

Das Erscheinen des ersten Bandes wurde am 14. September 1867 vom »Börsenblatt des deutschen Buchhandels« gemeldet, die Auslieferung durch die Druckerei hatte am 11. September begonnen, am 17. September trafen die Belegexemplare in London ein, und schon am 18. und 19. September versandte Karl Marx Widmungsexemplare an enge Freunde, so an Wilhelm Strohn, der den Vertrag mit dem Verleger Otto Meißner über die Veröffentlichung des »Kapitals« vorbereitet hatte.

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„Reading Capital Today. Marx after 150 Years“

Es spricht sehr wohl für das Buch  von Ingo Schmidt und Carlo Fanelli, wenn Leserinnen und Leser nach der Lektüre fragen: Und nun? Genau darauf zielt die Publikation und das ist ihre große Stärke, denn es geht um ein „Weiter“, das „kein weiter so“ sein darf.

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Nichts wächst mehr im globalen Kapitalismus?

Über das Gespenst der »säkularen Stagnation« und was dagegen zu tun wäre

»Ein Gespenst geht um in der Weltwirtschaft, das Gespenst der ›säkularen Stagnation‹« (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 17.7.2016) – so die These des Mitgliedes im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Peter Bofinger. Der Grund für die Erscheinung ist das in den letzten Jahren verbreitete tiefe Unbehagen über den Zustand der Weltwirtschaft, die nun schon seit mehreren Jahren an einer gravierenden Funktionsstörung leidet.

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Jedes Urteil wissenschaftlicher Kritik…

Die diesjährigen Meisterschaften im beliebten Wettstreit »Zeitgeistige Marx-Beerdigungen« laufen zwar noch eine Weile - für einen Platz weit vorn hat sich nun aber bereits die »Frankfurter Neue Presse« qualifiziert. »Taugt Marx für die Gegenwart?«, heißt das Stück und kann mit erstklassigen Darbietungen aufwarten - das gibt hohe Punktzahlen in allen Einzeldisziplinen.

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