The Russian Revolution transformed the face of an empire, established the world's first socialist state, and profoundly affected the course of world history for the rest of the twentieth century.
A hundred years on, the master historian Professor Stephen Smith reflects on the tumultuous events of 1917 and our attempts to understand this epochal moment in history.
Auditorio Facultad de Educación Universidad de Costa Rica
San José, Costa Rica
From the current world situation, it seems opportune to discuss from the axial points of the criticism of the market religion that Marx makes from Feuerbach. At the center of his criticism and at the same time the starting point of it is his humanism, which is a humanism of praxis.
Diskussion anlässlich der Präsentation der Ausgabe 11 der Zeitschrift COMMONS "Die Revolution: Geschichte und Zukunft" und Marko Bojcuns Buch "Die Arbeiterbewegung und die nationale Frage in der Ukraine: 1880-1920".
Von Ernst Bloch stammt die, wie er selbst sagte, „scharfe und bösartige“ Frage nach dem Verhältnis von Marxismus und Stalinismus: hat sich dieser in jenem bis zur Kenntlichkeit oder bis zur Unkenntlichkeit verändert?
Stalin wurde seinerzeit als Erbe Lenins gefeiert – was aber hatte ihm dieser mit auf den Weg gegeben? Und verstand sich Lenin nicht als Schüler von Marx und Engels - gibt es also womöglich, wie Antisozialisten seit jeher mutmaßen, eine direkte Linie von Marx über Lenin zu Stalin?
Lenin in der Metro, Moskau 2017 Foto: lb Public Domain
Wladimir Iljitsch Uljanow, der unter dem Decknamen Lenin bekannt wurde, war der Begründer der Sowjetunion und eine der größten symbolischen Figuren des 20. Jahrhunderts. Einheitlich ist dieses Sinnbild allerdings nicht:
Während viele es mit der Unterdrückung der Bevölkerung und mit Gewalt in Verbindung setzen, betrachten es andere als Ideal des antikapitalistischen Widerstands. In dieser Website machen wir uns auf die Suche, um herauszufinden, was auf deutschem Boden 25 Jahre nach der Wiedervereinigung von dem Leninkult noch übrig geblieben ist. (aus der Ankündigung)
Am 24. Oktober 2017 jährt sich zum hundertsten Mal ein Ereignis, das wie kein Zweites die globale Konstellation des 20. Jahrhunderts prägte und bis heute massgeblich nachwirkt: die Russische Revolution. Die Russischen RevolutionärInnen waren 1917 mit dem Versprechen angetreten, die Emanzipation der Menschheit einen wesentlichen Schritt weiterzubringen. Tatsächlich wurde für über 60 Jahre die Herrschaft des Kapitals über ein riesiges Territorium ausser Kraft gesetzt.
1917. Russian Revolution. Workers took power and began to establish a new socialist order, where capitalism was abolished and democratic, accountable councils took decisions.
The revolution challenged war, hunger, colonial domination and women’s oppression. Around the world, poverty-stricken people took heart. There was an explosion of new ideas for workers movements, liberation struggles and cultural innovation.
Die Oktoberrevolution war ein welthistorisches Ereignis. Dies wird niemand bestreiten. Am 7. November 1917 griffen die Bolschewiki erfolgreich nach der Macht und beendeten für Russland den Ersten Weltkrieg. Große Teile der europäischen Bevölkerung waren begeistert und kämpften in ihren Ländern ebenfalls für die Beendigung des Krieges. Sie sahen in den Bolschewiki unter der Führung Lenins den Garanten zur Erlangung dieses Zieles in Europa.
Bereits während bzw. kurz nach der Oktoberrevolution hielten sich zahlreiche SaarländerInnen aus unterschiedlichen Gründen in der Sowjetunion auf. Einige dieser Besuche werden erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Autoren: Hubert Kesternich, Dr. Inge Plettenberg, Vladislav Drilenko, Max Hewer, Luitiwn Bies u.a.
Seit einhundert Jahren wird über den Roten Oktober und die anderen revolutionären Prozesse zwischen 1917 und 1922 gestritten. Es ist deshalb unverzichtbar, die historischen, internationalen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen der Oktoberrevolution genauer zu beleuchten sowie nach den sich verändernden politischen Kräfteverhältnissen und ihren materiellen Resultaten zu fragen.
Zum zehnjährigen Jubiläum der Oktoberrevolution 1927 drehte der sowjetische Meisterregisseur Sergei Eisenstein mit Grigori Alexandrow »Oktober«. An Originalschauplätzen, mit authentischen Requisiten und damals beteiligten Aufständischen gefilmt, wurde die Nachstellung der Revolution zum bebilderten Geschichtsbuch im Agitprop-Stil. Grundlage war hierfür John Reed’s Roman »Zehn Tage, die die Welt erschütterten«.
The centenary of the global “earthquake” will be marked this year, and two British organisations — the Marx Memorial Library and Workers’ School and the Society for Co-operation in Russian and Soviet Studies — decided that they would work together on ideas and projects that could draw upon their rich and varied resources, dating from their foundations in the years after the revolution.
Die Russische Revolution vom Oktober/November 1917 hat nicht nur das 20. Jahrhundert im Allgemeinen, sondern auch die politische Theorie und Praxis der Linken in besonderer Weise nachhaltig geprägt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung veranstaltet dazu im November 2017 eine Konferenz.
Der US-amerikanische Historiker Alexander Rabinowitch erklärt, dass die Machtergreifung der Bolschewiki in Russland „die Weltgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts nachhaltiger geprägt hat als irgendein anderes Ereignis“. Darüber sind sich wohl noch viele Menschen einig. Doch die Beurteilung des Charakters dieses Ereignisses ist höchst umstritten. War es der Putsch einer kleinen Verschwörergruppe, wie Richard Pipes (ein anderer vielzitierter US-Historiker) meint, oder ein Volksaufstand gegen ein autokratisches unmenschliches System?
Kooperation der Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein mit dem Referat für Politische Bildung des Asta der CAU Kiel
Christoph Jünke - Anmerkungen zur Russischen Revolution: Die sowjetrussische Oktoberrevolution hat wie wenige andere Ereignisse das Schicksal des 20. Jahrhunderts zutiefst geprägt. Doch was war ihr historischer Charakter? Die Diskussion über die Aktualität einer Beschäftigung mit der Oktoberrevolution und ihren Folgen ist von dieser selbst bei Linken umstrittenen Frage kaum zu trennen. Der Historiker Christoph Jünke gibt Antwort.
A Symposium, Public Lecture, and Exhibition at the University of Delaware
Symposium: “1917:
The Russian Revolutionary Moment in Global Perspective.” 2 November 2017, 8:30 am – 5:00 pm Gallery Room, Perkins Student Center.
Public lecture:
Professor Ronald Suny, “Lessons of October: The Fate of Democracy and Socialism in the Age of Revolution and Counter-Revolution.” 2 November 7:30 – 9:00 pm, 115 Purnell Hall. UD Fulbright Society Reception to follow lecture in the Lerner Atrium.
Der Referent befasst sich mit den historischen, internationalen und sozialökonomischen Rahmenbedingungen der Oktoberrevolution, den sich verändernden politischen Kräfteverhältnissen und ihren materiellen Resultaten.
Die 11. Braunschweiger Gramsci-Tage nehmen das 150. Erscheinungsjahr des ersten Bandes von Marx‘ Kapital und die 100. Wiederkehr der russischen Revolution zum Anlass, die komplexen Beziehungen von revolutionärer Theorie und revolutionärer Praxis unter die Lupe zu nehmen. Sie wollen Reflexionen zur marxistischen Kritik der politischen Ökonomie und zur geschichtlichen Bedeutung der russischen Revolution zusammenbringen, um hieraus Erfahrungen für die gegenwärtige Situation zu ziehen.
(English follows below!) Das zehnjährige Jubiläum der Marx-Herbstschule fällt 2017 mit „150 Jahre Kapital“ zusammen. Das wollen wir feiern mit einer Schule, die etwas größer ausfällt.
The Russian Revolution was a series of major historical events in Russia in the year 1917 that not only marked the history of this country, but had also a decisive influence throughout modern world history.
Am 25. Oktober 1917, nach Julianischem Kalender, ergriffen die Bolschewiki im Namen der Sowjets (Räte) in Russland die Macht. Befeindet nicht nur von den herrschenden Klassen Russlands und der kapitalistischen Welt, sondern als „Usurpatoren der Revolution“ auch kritisiert von einem Großteil der reformistischen wie radikalen Linken, behaupteten die Bolschewiki in einem blutigen Bürgerkrieg ihre Macht und bauten sie im Namen der „Diktatur des Proletariats“ und des „Kommunismus“ zu ihrer Parteidiktatur über die Sowjets aus.
Was bleibt? Aurora 2017 Foto: RLS-Büro Moskau Public Domain
Von der Russischen Revolution 1917 ging der erste Versuch des Zwanzigsten Jahrhunderts aus, Verhältnisse zu schaffen, in denen der Mensch kein geknechtetes, verlassenes oder verächtliches Wesen mehr sein sollte. Und das an einem eigentlich unerwarteten Ort dieser Welt.
What is the meaning of the event of the 1917 revolutions for us today? What did 1917 open and what did it block? What are its legacies and what is the relation of 1917 to the perspective from which its legacies are assessed? We would like to speak particularly of the political, social, and intellectual legacy of 1917 which has not been sufficiently pronounced in comparison to the French revolution of 1789.
Nach seinem Aufenthalt im Pariser Exil gingen Karl Marx und Friedrich Engels unverzüglich daran, die Neue Rheinische Zeitung herauszugeben. Die erste Nummer erschien am 1. Juni 1848 und informierte über Politik, Wirtschaft und Feuilletons Korrespondenzen aus zahlreichen anderen europäischen Ländern.
"...das Gedenkjahr 2017 lädt 100 Jahre nach der „Oktoberrevolution“ von 1917 dazu ein, an das historische Ereignis sowie an Ursachen und Folgen zu erinnern.
Die Deutsche Gesellschaft e. V. und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur begeben sich daher auf der Konferenz „Der lange Schatten des Kommunismus – 100 Jahre Oktoberrevolution und das kommunistische Erbe Europas“ auf eine historisch-politische Spurensuche, um der europäischen Erfahrung mit dem Kommunismus im 20. Jahrhundert nachzugehen."