„Das Kapital“ von Karl Marx ist der Klassiker einer „Kritik der politischen Ökonomie“. Der erste Band erschien 1867 in Hamburg, im Verlag von Otto Meissner. Dauerte es damals ganze vier Jahre, bis die ersten 1.000 Exemplare verkauft waren, so zählt das Werk heute neben der Bibel zu den auflagenstärksten Büchern der Welt – und gewiss zu den einflussreichsten und umstrittensten.
Hat sich die Russische Revolution 1917 im Stalinismus bis zur Kenntlichkeit oder bis zur Unkenntlichkeit verändert? Ist die Entwicklungsgeschichte von Lenin zu Stalin eine Geschichte des Bruchs oder der Kontinuität? Ulrike Hempel und Uwe Michel diskutieren in der Reihe "Linke Literatur im Gespräch" mit dem Herausgeber des Buches "Marxistische Stalinismuskritik im 20. Jahrhundert", Christoph Jünke, über die Ursachen der Entstehung des Stalinismus und über Konsequenzen für die Praxis sozialistischer Bewegungen.
Nos dias 4 e 5 de setembro, no Auditório B8*, será realizado o seminário “A Revolução Soviética: sete décadas que mudaram o mundo”.
O seminário é uma parceria entre o Instituto de Relações Internacionais, o Departamento de História e o Departamento de Direito da PUC-Rio, e o Laboratório Interdisciplinar de Estudos em Relações Internacionais da UFRRJ.
O evento será composto de quatro mesas:
Mesa I: Gênese e Impactos da Revolução Russa – 04/09, 9h30
Com Daniel Arão Reis (UFF), Paulo Vizentini (UFRGS) e Ana Garcia (UFRRJ)
Seit es den Kapitalismus gibt, gibt es Kritik an ihm, die aufs Grundsätzliche zielt und ihn überwinden will. Mit der Oktoberrevolution in Russland hat sich diese linke Kritik erstmals einen Staat erobert: Der Sozialismus wurde »real«. 100 Jahre später existieren die Sowjetunion und die ihrem Sozialismus mehr oder weniger nacheifernden Projekte nicht mehr.
Am 26. Februar 1919 begleiteten über 100.000 Menschen den Leichnam von Kurt Eisner, der vier Tage zuvor ermordet worden war, von der Theresienwiese zum Ostfriedhof.
Anlässlich des 150. Geburtstages des ersten bayerischen Ministerpräsidenten am 14. Mai 2017 wollen wir uns in einem Spaziergang durch Obergiesing mit der Münchner Räterepublik beschäftigen, die am 2. Mai 1919 in Giesing gewaltsam beendet wurde.
Leitung: Stephanie Dilba (Stadtführerin) und Andreas Schober
Lateinamerika erlebte zwischen 1917 und 1919 eine Intensivierung der Gewalt, die in engem Zusammenhang zu transnationalen Faktoren insbesondere zum Ersten Weltkrieg und zur Oktoberrevolution in Russland stand.
Wie auch immer die russische Revolution, ihre Ursachen und Folgen beurteilt werden – Einigkeit besteht darin, dass es sich um ein weltgeschichtlich herausragendes, epochales Ereignis handelt.
A series of three roundtables starting with social movements and workers unions representatives (mutual-aid housing federation, workers unified central union and popular education school), to try to answer how Marx's Capital is helpfull for their daily political action.
Eine Spurensuche anlässlich des 125. Geburtstages von Walter Benjamin (*15.07.1892).
Allen Verbürgerlichungen und entschärfenden Interpretationen zum Trotz geht es um Benjamins entscheidende Kapitalismuskritik. Im Zentrum soll dabei Benjamins Verteidigung der Oktoberrevolution von 1917 stehen.
Referent: Martin Hantke
Die DenkMalTour wird gemeinsam organisiert von Helle Panke e.V. und den NaturFreunden Berlin.
Anlässlich des 150. Jahrestags der Erstauflage von Marx Hauptwerk, „Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie“, soll das Seminar einen Einstieg in die Entwicklung des ökonomiekritischen Denkens bieten. Es werden gemeinsam kurze und prägnante Textauszüge gelesen und diskutiert, die den gesamten Zeitraum der Erarbeitung dieser Kritik abdecken.
Marx thematisiert Geschlechterverhältnisse und Familie im Kapital im Kontext seiner Analyse der Ausbeutung weiblicher Arbeitskraft innerhalb der kapitalistischen Organisation der Arbeit. Gleichwohl hat Marx keine «Gender»-Theorie entwickelt.
ver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg (Berlin-Wannsee)
Berlin, Deutschland
Plenumsveranstaltungen zum Dachthema
150 Jahre Das Kapital – Die Bedeutung der Philosophie der Praxis für Marx' Hauptwerk (Wolfgang Fritz Haug, Esslingen und Los Quemados; Gabriel Vargas Lozano, México/DF; Michael Vester, Hannover)
Praxisphilosophie und ökologische Krise (Wolfdietrich Schmied-Kowarzik, Wien; Michael Löwy, Paris; Ernest Garcia, Valencia)
Zur Krise des Politischen (Isabelle Garo, Paris; Tilman Reitz, Jena; Victor Wallis, Somerville/USA; Shuangli Zhang*, Shanghai)
John Jay College for Criminal Justice in New York City
New York, Vereinigte Staaten
This year's Left Forum conference theme is Resistance. We will have hundreds of panels and 1,200 and more speakers. It looks that we will get 40-80 Panels on Marx, marxist thought and many panels on theorist and practitioners who are inspired by Marx and his legacy.
For many scholars today, Marx’s analyses are arguably resonating even more strongly than they did in his own time. This international conference will bring together several world-renowned sociologists, political theorists, economists, and philosophers, from diverse fields and more than 10 countries with the aim of offering diverse scholarly perspectives and critical insights into the principal contradictions of contemporary capitalism and, in so doing, point to alternative economic and social models.
After the eruption of the international financial crisis in 2008,
Marx's /Capital/ received renewed academic and popular attention. Leading
newspapers throughout the world discussed again the contemporary relevance of
its pages. Faced with a deep new crisis of capitalism, many are now looking
to an author who in the past was often wrongly associated with the "actually
existing socialism", and who was hastily dismissed after the fall of the
Berlin Wall in 1989.
150 Jahre nach Erscheinen des ersten Bandes von »Das Kapital« ist Karl Marx wieder in aller Munde. Ob es um eine angeblich zu groß geratene Statur für sein Geburtsstadt Trier geht oder die mit Blick auf die ökonomische Realität nun selbst von Skeptikern aufgeworfene Frage, ob Marx vielleicht doch Recht hatte – Marx ist wieder Medienthema.
Die Welt ist im Umbruch und das Kino – gerade haben die Bilder das Laufen gelernt – gleich mit. Das Kino zeigt nicht nur Geschichten, sondern schreibt Geschichte. Sergej Eisenstein ist der bekannteste der experimentellen Maler, Architekten, Schriftsteller und Filmproduzenten, die die Revolution als eine allumfassende, auch ästhetische begriffen.
Invited are 40 scholars from Vietnam and 7 foreign speakers. The conference will focus on the following issues:
First, to assess the status and value of the principle of distributive justice in Karl Marx’s theory (in the critique of the capitalist production methods and the necessity of building a communist production system).
Das grundlegende Werk über den Kapitalismus, »Das Kapital«, wurde vor 150 Jahren veröffentlicht. Gibt es uns den Schlüssel zum Verständnis der grundlegenden Entwicklungen auch in unserer Zeit? Sind seine Analysen und Prognosen noch gültig? Der Marx-Kenner Michael Heinrich stellt sein Buch aus der Reihe theorie.org vor, in dem er die marxsche Kritik der politischen Ökonomie aus heutiger Sicht allgemeinverständlich erklärt. Die Vorsitzende des DGB in Berlin und Brandenburg, Doro Zinke, wird das Buch aus der Perspektive des praktischen Engagements kommentieren.
Die Veranstaltungsreihe will sich mit dem 100. Jubiläum des russischen Revolutionsjahrs auseinandersetzen. Von Mai bis September 2017 sollen in diesem Rahmen ein Teach In, Filmvorführungen, eine Podiumsdiskussion, sowie ein Lesekreis stattfinden. Uhrzeiten und Orte werden noch bekannt gegeben.
1844. Der 26jährige Karl Marx lebt notorisch verschuldet und von Existenzängsten geplagt mit seiner Frau Jenny im Pariser Exil. Als er den kaum jüngeren Friedrich Engels kennenlernt, verachtet er den Sohn eines Fabrikbesitzers zunächst als Dandy. Doch Engels hat gerade auf der Basis eigener Erlebnisse seine Studie über die Verelendung des englischen Proletariats publiziert und längst begonnen, sich von seiner Klasse zu entfernen.
Unverstaubte alte und strahlend neue Lieder aus seinem Œuvre fügt Frank Viehweg zu einem farbenprächtigen Gemälde, gewidmet der russischen Revolutionärin Aleksandra Kollontai (1872-1952).
Vor 150 Jahren ließ Karl Marx’ Hamburger Verleger Otto Meißner in Leipzig den ersten Band des „Kapitals“ in der Druckerei Wigand drucken. Das Kolloquium aus Anlass dieses Jahrestags widmet sich der Frage, welche Bedeutung dieses Werk für die sozialen Auseinandersetzungen im 21. Jahrhundert hat. Der Schwerpunkt liegt auf der ökonomischen Theorie von Marx, insbesondere seiner Wert- und Mehrwerttheorie, der Geld- und Kapitaltheorie sowie der Akkumulationstheorie.
Die diesjährige Marx-Frühjahrsschule geht der Frage nach der Verbindung von Wert, Recht und Staat auf den Grund, diesmal anhand der Rechtstheorie des marxistischen Staatskritikers Louis Althusser.