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Linke Parteien in den Vereinigten Staaten, 1989-2017

Der Niedergang der kommunistischen Linken in den USA begann weit vor 1989. Neoliberalismus und die technologische Revolution fragmentierten die Gesellschaft als Ganzes. Die Linke war dabei besonders von der Auflösung der Arbeiterklasse-Communities und der Belegschaften betroffen.

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„Reading Capital Today. Marx after 150 Years“

Es spricht sehr wohl für das Buch  von Ingo Schmidt und Carlo Fanelli, wenn Leserinnen und Leser nach der Lektüre fragen: Und nun? Genau darauf zielt die Publikation und das ist ihre große Stärke, denn es geht um ein „Weiter“, das „kein weiter so“ sein darf.

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Nichts wächst mehr im globalen Kapitalismus?

Über das Gespenst der »säkularen Stagnation« und was dagegen zu tun wäre

»Ein Gespenst geht um in der Weltwirtschaft, das Gespenst der ›säkularen Stagnation‹« (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 17.7.2016) – so die These des Mitgliedes im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Peter Bofinger. Der Grund für die Erscheinung ist das in den letzten Jahren verbreitete tiefe Unbehagen über den Zustand der Weltwirtschaft, die nun schon seit mehreren Jahren an einer gravierenden Funktionsstörung leidet.

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Jedes Urteil wissenschaftlicher Kritik…

Die diesjährigen Meisterschaften im beliebten Wettstreit »Zeitgeistige Marx-Beerdigungen« laufen zwar noch eine Weile - für einen Platz weit vorn hat sich nun aber bereits die »Frankfurter Neue Presse« qualifiziert. »Taugt Marx für die Gegenwart?«, heißt das Stück und kann mit erstklassigen Darbietungen aufwarten - das gibt hohe Punktzahlen in allen Einzeldisziplinen.

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Ein Zwieschlächtiges

»Der Gebrauchswert verwirklicht sich nur im Gebrauch oder der Konsumtion. Gebrauchswerte bilden den stofflichen Inhalt des Reichtums, welches immer seine gesellschaftliche Form sei. In der von uns zu betrachtenden Gesellschaftsform bilden sie zugleich die stofflichen Träger des Tauschwertes.« Soweit so bekannt, immerhin hat diesen Satz Karl Marx im ersten Band von »Das Kapital« formuliert.

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Abendroth digital

„Wahrscheinlich hörst Du da auch eine meiner 60 Gauloises von damals“, sagt Thomas Händel und lacht. Händel ist Europaabgeordneter der LINKEN und im Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Fast vier Jahrzehnte lang lagen bei ihm zu Hause, im Arbeitszimmer, zwölf Kassetten in der Schublade. „‘Pfoten weg‘ stand da drauf,“ so Händel. Etliche Male ist er mit dem Tonmaterial umgezogen. Der gewichtige Inhalt: Vorlesungen von Abendroth.

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Wie typisch ist das atypische Arbeitsverhältnis?

Warum die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses in Europa und Nordamerika neu interpretiert werden muss

PolitikerInnen, VolkswirtschaftlicherInnen, SoziologInnen – alle gingen sie bis vor kurzem davon aus, dass der Kapitalismus auf längere Sicht bestimmte "typische" Arbeitsverhältnisse hervorbringt die sich am besten mit Profitabilität und Kapitalakkumulation vertragen. Die Wirklichkeit ist jedoch bedeutend komplizierter. Der Kapitalismus ist Erzeuger und Fortsetzer von vielen verschiedenen Ausbeutungsformen.

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Die Sache mit dem Fetisch

Im Vorfeld der Marx-Jubiläen stehen MarxistInnen und Marx-Beschäftigte im Kampf gegen Windmühlen. Fast alle Medien, die was auf sich halten, haben den 150jährigen des Kapitals und den 200. Geburtstag seines Schöpfers auf dem Redaktionsplan. Ein Must have der Themenplanung. Meist im Feuilleton oder im Wirtschaftsressort widmen sich JournalistInnen oder GastautorInnen dem Denker, seinem Werk, seinen Thesen. Man kommt kaum nach.

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Leerstelle bei Marx oder Ignoranz der Leser?

Der Stoffwechsel zwischen Natur und Gesellschaft in der auf dem Wert beruhenden Produktionsweise

Marx und noch mehr seinem Freund und Ko-Autor Friedrich Engels  sind in der 150jährigen Geschichte, seitdem „das Kapital“ erschienen ist, so viele Vorwürfe gemacht worden, dass man sie gar nicht alle auflisten kann. Er habe anders als die politischen Ökonomen vor ihm nicht die Bildung der Preise erklären können, die vorausgesagte Verelendung der Arbeiterklasse habe es nicht gegeben, und der Kapitalismus ist nicht zusammen gebrochen sondern feiert seinen Sieg im Systemwettbewerb.

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Ein fast vergessenes Bildungsprojekt: Vor 86 Jahren wurde der MASCH-Verein gegründet

Vor 86 Jahren, am 15. Juli 1931, wurde der Verein "Marxistische Arbeiterschule" gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern war auch Hermann Duncker, der die Schule zeitweise leitete. Der Psychologe Dr. Andreas Peglau aus Berlin beschäftigt sich seit längerem mit der Geschichte der MASCH und hat vor einiger Zeit einen Beitrag vorgelegt, den er für sein Buch "Unpolitische Wissenschaft? Wilhelm Reich und die Psychoanalyse im Nationalsozialismus." (Psychosozial-Verlag 2013) geschrieben hat.

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Noch näher an der Wahrheit

Wieso man mit Marx Keynes lesen sollte und dabei etwas lernen kann. Von Keynes. Eine Replik auf den Beitrag von Michael Roberts.

Der Ökonom John M. Keynes (1883-1946) ist für viele, die sich der marxschen Theorie und Kritik der politischen Ökonomie verschrieben haben, eine Provokation: Neben Marx hat kaum ein anderer Wissenschaftler die ökonomische Theorie, wie sie bis dato vorherrschend war, so grundlegend infrage gestellt.

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Dem Begriff auf den Grund gehen

Was heißt Kritik in der “Kritik der Politischen Ökonomie”?

Das Wort Kritik wird sehr oft gebraucht. Wenn wir etwas „kritisieren” meinen wir häufig, dass etwas nicht so ist, wie es sein sollte, z.B. kritisieren wir, dass es drastische Unterschiede in den Geldbeuteln der Menschen gibt und dass die Profite der Unternehmen nicht ausreichend um verteilt werden.

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Wissenschaftlich fehlerhaft und auf die moderne Welt nicht anwendbar

Marx gegen Keynes: Warum Marx doch näher an der Wahrheit war.

Als John Maynard Keynes sich 1926 daran machte, die widerstreitenden Konzepte der klassischen Ökonomie (die er als Laisser-faire bezeichnete) und ihrer revolutionären Alternative (des Marxismus) miteinander zu vergleichen, war er bereits der gefeiertste Wirtschaftstheoretiker und politischer Autor seiner Zeit.

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Die 90er Jahre leben. In der FAZ.

Spätestens mit dem Untergang des Ostblocks galt Marx als erledigt. Mit der Finanzkrise ab 2007 jedoch wurde er von den bürgerlichen Medien wiederentdeckt. Marx' Porträt zierte das Handelsblatt und den Economist. Nun ist Jubiläumsjahr, das Kapital wird 150, und die Medien sehen sich genötigt, Stellung zu beziehen.

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Museum des Kapitalismus: Von der Zukunft zurück in die Vergangenheit

Wie könnte sie eigentlich aussehen, eine Welt ohne Kapitalismus? Kaum ein Werk hat soviel Debatten und Phantasien zu dieser Frage ausgelöst, wie das von Karl Marx. Dabei hat er es nirgends im Detail ausgeführt.

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Warum Marx- und Revolutionsjubiläen zusammen gehören

In Reaktion auf den Start unseres Webprojektes Marx200 wurde in den social media die Frage aufgeworfen, ob die russischen Revolutionen des Jahres 1917 in diesem Kontext richtig platziert seien. Ich meine ja.

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50 Jahre Sgt. Pepper’s – 150 Jahre Kapital, 200 Jahre Marx

Vor 50 Jahren, am 1. Juni 1967, erschien das legendäre Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band der Beatles, versehen mit dem wohl berühmtesten Cover der Pop-Geschichte. Auf ihm zu sehen sind die „Fabulous Four“ vor einem bunten Strauß illustrer Personen. Darunter ist auch Karl Marx.

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Marxistisches Fitneßtraining

150 Jahre ist es her, dass „Das Kapital“ von Karl Marx erschien, und noch immer, derzeit verstärkt, wird es lebhaft diskutiert. Das kann, muss nicht, ein Beleg dafür sein, dass die dort auffindbare Analyse der kapitalistischen Verhältnisse an Aktualität nichts eingebüßt hat. Nun hat auch die Mai-Ausgabe von „Aus Politik und Zeitgeschichte“ sich dem Thema „Das Kapital“ angenommen. Damit liegt die Bundeszentrale ganz im medialen Trend.

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Vietnam diskutiert über Marx

Eine Konferenz im vietnamesischen Hochland Mitte Mai widmete sich der Frage, welche Bedeutung Marx heute für die Entwicklung Vietnams haben könnte. Die Vietnamesische Akademie für Gesellschaftswissenschaften Hanoi hatte dazu mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung WissenschaftlerInnen aus Vietnam, Laos, China, Südkorea, Japan und Deutschland eingeladen.

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Marxsches Denken bewahren ohne „-ismus“

Wieso wir bei der Suche nach einem alternativen Entwicklungsmodell nicht mit Marx alleine auskommen. Aber auch nicht ohne ihn.

Mit dem Zerfall des sozialistischen Lagers und nach der Implosion der Sowjetunion Anfang der 1990er Jahre galt Karl Marx als erledigt. Der Kapitalismus erreichte einen Legitimationsbonus. Francis Fukujama sprach vom „Ende der Geschichte“. Ganze eineinhalb Dekaden später brach die globale Finanzkrise aus, riss die Realwirtschaft in den Abgrund und belebte spürbar das Interesse am Werk des Totgesagten.

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