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Operaismus

Diese gegenüber der Kommunistischen Partei und der Sozialistischen Partei unabhängige Tendenz des italienischen „Marxismus” entwickelte sich Anfang und Mitte der 1960er Jahre im Umfeld der Zeitschriften „Quaderni Rossi“ und „Classe Operaia“.

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Students for a Democratic Society

Der US-amerikanische SDS durchlief während der 1960er Jahre einen Radikalisierungsprozess.

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Sozialistischer Deutscher Studentenbund (SDS)

Der westdeutsche SDS wurde 1946 als sozialdemokratische Studentenorganisation gegründet, wegen seiner politischen Linksstellung erließ die SPD jedoch 1961 einen Unvereinbarkeitsbeschluss.

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„Libertärer Marxismus“

Versuche, Elemente marxistischer und anarchistischer Positionen zusammenzuführen, haben eine lange Tradition, die in den 1960er und 70er Jahren eine neue Aktualität in einem sehr heterogenen Spektrum erlangte.

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Erste und zweite New Left

Nach 1956 wandten sich marxistische Intellektuelle in Großbritannien von der Kommunistischen Partei ab und suchten unter Beibehaltung ihrer sozialistischen Perspektive eine neue Orientierung.

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Situationistische Internationale

Bei den Situationisten handelt es sich um eine 1957 gegründete, internationale Gruppe von avantgardistischen Künstlern und am Rätemodell orientierten Revolutionären, die zwar zahlenmäßig sehr klein war, aber im Vorfeld des Mai 1968 und während der französischen Mai-Ereignisse selbst eine beachtliche Wirkungskraft auf die AktivistInnen ausübte.

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Solidarity

Diese britische Organisation bildet ab den 1960er Jahren ein weiteres Beispiel dafür, wie sich kleine, jedoch relativ einflussreiche Gruppen vom Trotzkismus lösen, auf den politischen Avantgardeanspruch verzichten und sich – hier unter dem Einfluss von „Socialisme ou Barbarie“ – einem libertären, auf der Arbeiterautonomie beruhenden Sozialismusverständnis zuwenden.

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Socialisme ou Barbarie

Diese – französische – Strömung entwickelte sich ab Ende der 1940er Jahre in kritischer Abgrenzung aus dem Trotzkismus, entfernte sich aber mit der Zeit immer mehr vom Marxismus.

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Johnson-Forest-Tendency (Marxist Humanism)

Diese Tendenz entwickelte sich in den 1940er Jahren aus dem „Third Camp“-Trotzkismus, entfernte sich aber zunehmend von diesen Wurzeln.

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Der Zeitraum 1945 bis 1989

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich für die Parteien und Bewegungen nach Marx die Situation grundlegend. Wichtige Zäsuren bildeten das Jahr 1956, als der XX. Parteitag der KPdSU die „Entstalinisierung“ einleitete und eine teilweise Delegitimierung des Sowjetmarxismus nach sich zog, sowie das Jahr 1968, das für die Studenten- und Arbeiterunruhen in vielen Ländern steht.

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„Third Camp“

Mit diesem Namen wir eine seit Beginn des Zweiten Weltkriegs wirkende und vor allem innerhalb des nordamerikanischen Trotzkismus aktive Strömung bezeichnet.

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Marxistischer Panafrikanismus

Der Panafrikanismus ist eine politische Bewegung, welche die internationale Solidarität der AfrikanerInnen und „Afrikanischstämmigen“ anstrebt.

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Mariáteguismus

In den 1920er und frühen 1930er Jahren suchte der peruanische Journalist und marxistische Theoretiker José Carlos Mariátegui unter Ablehnung jeglichen abstrakten Schematismus‘ und ausgehend von der konkreten Situation der historisch-gesellschaftlichen Verhältnisse in Lateinamerika nach eigenständigen sozialrevolutionären Wirkungsmöglichkeiten.

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Koza-Strömung vs. Rono-Strömung

Ausgehend von der offiziellen Leitlinie der Komintern interpretierte in den 1930er Jahren eine der Kommunistischen Partei Japans nahestehende Intellektuellenströmung („Koza“- oder „Vorlesungen“-Richtung) die Meiji-Restauration als Umwandlung feudaler in semifeudale Grundeigentumsverhältnisse.

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Fukumotoismus

Diese Strömung des japanischen Marxismus ist nach dem Theoretiker und Politiker Kazuo Fukumoto benannt, der Anfang der 1920er Jahre mit Georg Lukacs und Karl Korsch in Kontakt kam und von ihnen beeinflusst wurde.

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Linkssozialistisches und linkskommunistisches Milieu im Südwesteuropa der 1930er Jahre

In Spanien und Frankreich existierten in dieser Zeit zahlreiche marxistische Gruppen, die den Stalinismus und die „klassenkollaborationistische“ Volksfrontpolitik ablehnten und sich zu Revolution und Klassenkampf bekannten, zugleich aber eine gewisse Distanz zum Trotzkismus wahrten.

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Linkssozialismus

Mit dem Begriff werden in der Regel die um Eigenständigkeit bemühten Positionen zwischen Sozialdemokratie und Kommunismus bezeichnet, die sich in der Zwischenkriegszeit herausbildeten.

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Antonio Gramsci und Gramsci-„Linien“

In den Fraktionskämpfen der italienischen KommunistInnen der 1920er Jahre war Antonio Gramsci ein Kontrahent Bordigas gewesen – und hatte sich gegen ihn durchgesetzt.

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Bordigismus (ab den 1920er Jahren)

Diese Richtung ist nach Amadeo Bordiga benannt, dem ersten Vorsitzenden der 1921 gegründeten Kommunistischen Partei Italiens.

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Rätekommunismus (ab den 1920er Jahren)

Inspiriert von den meist ohne großen theoretischen Vorlauf entstandenen Rätebewegungen der Russischen und Deutschen Revolutionen in den Jahren 1917 und 1919 bildete sich in den 1920er Jahren am linken Rand des niederländischen und deutschen Kommunismus die rätekommunistische Strömung heraus.

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