Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • Paris
  • Ankunft in der Rue Vaneau

Unter Freunden und Mitstreitern

Ihre erste Wohnung mieten Karl und Jenny Marx in der Rue Vaneau 31 – heute ein kleines Hotel in einem noch immer ruhigen, noblen Viertel.

Elf Ministerien haben hier ihren Sitz, die Nationalversammlung und der Premierminister. In der unmittelbaren Nachbarschaft Kunstgalerien, ein Juwelier, ein Geschäft für Messgewänder und Liturgiezubehör, ein Tierfrisör.

Morgens und abends klingt das Glockengeläut der 1815 erbauten Chapelle Notre-Dame de la Médaille Miraculeuse herüber. Marx muss es gehört haben.