Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • Paris
  • Freundschaft mit Friedrich Engels

Paris, Oktober 2017.

1. Arrondissement an der nördlichen Seite der Seine, Rue Saint-Honoré. Eine der ältesten Straßen von Paris.

Etwa in der Mitte die Hausnummer 155, eine Buchhandlung. Gegenüber das Palais Royal, Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut für Kardinal Richelieu, heute Sitz des Staats- und Verfassungsrats, des Kulturministeriums und der Comédie Francaise. 

Fünf Minuten Fußweg in südliche Richtung der Louvre. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war hier das erste, das „alte“ Café de la Regence.