Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • Brüssel
  • Arbeiterbildungsverein

Brüssel, September 2017, Grand Place

Das Zentrum der belgischen Hauptstadt mit dem gotischen Rathaus und den barocken Gildehäusern ist Unesco-Welterbe und Touristenmagnet. Wochentags ist Blumen-, sonntags Vogelmarkt – an diesem Wochenende richtet die französische Gemeinschaft Belgiens hier ein Fest aus, gerade laufen die Proben für die Show.

In der Hausnummer 9 ist das Restaurant La Maison du Cygne, „der Schwan“ – ehemals das Gildehaus der Fleischer.