Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • London
  • Die „Neue Rheinische Zeitung“

Die „Neue Rheinische Zeitung“

In der Anderson Street bereitet Marx auch die Neuauflage der „Neuen Rheinischen Zeitung“ vor. Sie soll über Ursachen und Verlauf der Revolution aufklären – und sich wissenschaftlich mit den „ökonomischen Verhältnissen“ befassen, „welche die Grundlage der ganzen politischen Bewegung bilden.“

Letztlich erscheinen 1850 fünf Ausgaben der „Neuen Rheinischen Zeitung. Politisch-ökonomische Revue“, die letzte ein Doppelheft. Sie verkaufen sich schlecht.

Die Analysen, vor allem der gescheiterten Revolution in Frankreich und der folgenden Jahre des Wirtschaftsaufschwungs in England sollen in Zukunft aber noch oft herangezogen werden als „Theorie der Revolutionen und der Diktatur des Proletariats“.