Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • London
  • Die Erste Internationale

London, September 2017

Zurück in Soho, 18 Greek Street. Adresse der Zebrano Bar, in der es zum Zwei-Gänge-Menü „Prosecco unlimited“ gibt und in deren Nachbarhaus „Experten aus der Welt von Style und Luxus“ in der Condé Nast Hochschule für Mode und Design „die Stars der Modeindustrie von morgen“ ausbilden – für Kursgebühren bis zu 27.000 Pfund pro Quartal.

In den Jahren 1864 und 1985 ist Karl Marx fast jeden Dienstagabend in diesem Haus anzutreffen – dem Versammlungsort des Generalrats der Internationalen Arbeiterassoziation.