Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • Paris
  • Deutsch-Französische Jahrbücher

„Viel Klatsch à querelles allemandes“

Karl und Jenny Marx freunden sich mit Georg und Emma Herwegh an. Marx und der Dichter, ebenfalls wegen Kritik an den politischen Verhältnissen aus Preußen ausgewiesen, haben beide schon für die Rheinische Zeitung gearbeitet.

Emma Herwegh unterhält einen literarischen Salon, in dem kritische Intellektuelle und Emigranten verkehren, unter ihnen der Publizist Karl Ludwig Bernays, die Publizisten Louis Blanc und Pawel Annenkow und der französische Sozialphilosoph Pierre Joseph Proudhon.

Auch Karl und Jenny – eloquent, scharfsinnig und streitlustig – sind gern gesehene und regelmäßige Besucher.

Eine besondere Freundschaft verbindet das Paar mit Heinrich Heine. Der Dichter, Satiriker und politische Journalist wird zu Marx‘ engstem Freund in Paris. Bald besucht Heine ihn und Jenny nahezu täglich.

Jenny Marx in „Kurze Umrisse eines bewegten Lebens“: