Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • London
  • Bruch mit Willich und Schapper

Konflikt mit August Willich und Karl Schapper

Schon nach kurzer Zeit brechen Konflikte auf – im Bund der Kommunisten und im Arbeiterbildungsverein. Man streitet darüber, ob eine neue Revolution bevorsteht. Wenn ja, wie bald? Sollen sich die Arbeiter dafür mit den bürgerlichen Demokraten verbünden? Sollen sie die Macht gewaltsam an sich reißen? Und wenn nicht: Was ist dann bis zur nächsten Revolution zu tun? Und von wem?

Es bilden sich zwei Lager: Eins um Marx – und eins um Karl Schapper und August Willich. Im September 1850 bricht Karl Marx mit ihnen. Der Bund der Kommunisten spaltet sich, Marx und seine Anhänger, darunter Friedrich Engels und Wilhelm Liebknecht, treten aus dem Deutschen Arbeiterverein aus.