Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • London
  • Studien im British Museum

London, September 2017, Great Russell Street in Bloomsbury, British Museum

Acht Millionen Ausstellungsstücke, fast sieben Millionen Besucher jährlich. Eins der meistbesuchten Museen mit einer der umfangreichsten Sammlungen der Welt.

Im Zentrum: der Ende der 1990er Jahre nach Entwürfen von Norman Foster umgestaltete Great Court, der überdachte Innenhof des Museums. Bis dahin war hier die British Library, mit Bücherregalen über drei Stockwerke und einem runden Lesesaal. Die Bücher sind inzwischen ausgelagert in die neue British Library in St. Pancras, der Reading Room – noch immer in der Mitte des Great Court – ist geschlossen.

Was wissen die Besucher hier über Karl Marx? Wofür steht er ihrer Meinung nach und für wie aktuell halten sie ihn noch?