Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • Paris
  • Die Hauptstadt der neuen Welt

Künstler und Intellektuelle, Freigeister und Revolutionäre

Pariser Cafe, Mitte 19. Jahrhundert
Pariser Cafe, Mitte 19. Jahrhundert

1843 gehört Frankreich zu den freiesten Ländern Europas. Paris ist Zuflucht für hunderte Intellektuelle, politische Aktivisten und Künstler.

Der Ort, an dem Denker wie Pierre Leroux, Victor Considerant und Etienne Cabet ihre Vorstellungen sozialistischer Gesellschaften entwickeln.

An dem Pierre Joseph Proudhon lebt, der seit drei Jahren berühmt ist mit seiner These „Eigentum ist Diebstahl“.

Der Ort, an dem Bürger, inspiriert von den Ideen Charles Fouriers, sich zu „Phalansterien“ zusammenschließen, zu genossenschaftlich organisierten Produktions-, Wohn- und Liebesgemeinschaften.

Wo George Sand, in Männerkleidung und Zigarren rauchend, für die Teilhabe der Frauen an Wirtschaft und Gesellschaft kämpft, wo Victor Hugo das Theater und Honoré de Balzac und Charles Baudelaire die Literatur revolutionieren.