Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • London
  • Ankunft in London

Weltstadt in Armut

London, 1849. Tausende leben in Slums, eng aufeinander, inmitten von Lärm und Schmutz. Kanalisation gibt es noch nicht, die Stadt ist voller Jauchegruben, die Themse – in die die Kloaken entleert werden und die zugleich Brauchwasser liefert – stinkt.

Als Marx ankommt, erholt sich London gerade von der Cholera. Während der Sommermonate sind 13.000 Menschen an der Seuche gestorben, Thyphus und Auszehrung grassieren, vor allem in den Arbeitervierteln.