Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • London
  • Arbeit als Zeitungskorrespondent

Zusammenarbeit mit Julian Harney und Ernest Jones

Julian Harney hatte bis 1850 die Chartisten-Zeitung „Northern Star“ herausgegeben, außerdem die „Democratic Review“, „Friend of The People“ und den „Red Republican“, der im November 1850 die erste englische Übersetzung des Kommunistischen Manifests druckt. Wegen Harneys unkritischer Aufgeschlossenheit verschiedenen demokratischen Strömungen gegenüber verspottet Marx ihn aber schon bald als „kleinen Hiphiphiphurra-Schotten“.

An den von Ernest Jones herausgegebenen Zeitungen „Notes to The People“ und „People’s Paper“ dagegen arbeitet Marx länger mit – obwohl er Jones‘ sozialreformerische Tendenzen kritisiert.