Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • London
  • Geldnot, Krankheit, Tod

Im Januar 1855 kommt Marx‘ vierte Tochter Eleanor auf die Welt und kränkelt ständig, Sohn Edgar – der „Freund“, den Marx „mehr als jeden andern persönlich geliebt“ hat – ringt immer wieder mit Fieber. Ende März wird eine Unterleibsauszehrung festgestellt, eine Art Tuberkulose. Jenny Marx wird krank „wie nie vorher von geistiger Erregung“, Marx wacht nächtelang an Edgars Krankenbett. Am 6. April 1855 – zwei Monate nach seinem achten Geburtstag – stirbt Edgar in Marx‘ Armen.