Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • London
  • Ende der „bürgerlichen Misere“

Wiedertreffen mit Bakunin

Die Internationale erregt bald öffentliches Aufsehen als mächtige Arbeiterorganisation, deren Ziele selbst in der konservativen „Times“ würdigende Erwähnung finden. Im Inneren allerdings gibt es heftige Auseinandersetzungen zwischen Proudhonisten, Blanquisten, Anarchisten und anderen Strömungen.

Schon auf den ersten Treffen war es zu einem Konflikt gekommen zwischen Bakunin – der zusammen mit seinen anarchistischen und sozialrevolutionären Anhängern die komplette Abschaffung von Kirche und Staat forderte – und Marx, dessen Linie von Seiten Bakunins als autoritär kritisiert wurde. 1872/73 spaltete sich die Internationale, wenig später lösten sich auch die Nachfolgeorganisationen auf.