Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • London
  • Dauergast beim Pfandleiher

Auf dem Weg zum „Kapital“

Zwischen 1861 und 1863 füllt Marx mehr als 1.500 Seiten mit Exzerpten, Notizen, Schlussfolgerungen. 1862/63 entstehen die „Theorien über den Mehrwert“ – 1859 war „Zur Kritik der Politischen Ökonomie“ erschienen. Es bringt finanziell nichts ein und Wilhelm Liebknecht soll darüber gesagt haben, noch nie habe „ein Buch ihn so enttäuscht“.

Die Schriften gelten dennoch als wichtige Schritte der Forschung und Selbstverständigung auf dem Weg zum „Kapital“. Bis zu dessen Erscheinen sollen aber nochmal Jahre vergehen.