Marx als Migrant – Eine digitale Erzählung

Karl Marx führte lange Zeit ein Leben als Migrant. Er floh vor dem preussischen Staat, vor Pressezensur, vor Verhaftung. Paris, Brüssel und London waren wichtige Stationen seiner Flucht. Sie prägten seine politischen Aktivitäten, die Auseinandersetzung mit politischen Weggefährten ebenso wie seine geistige Entwicklung und damit sein Werk.

Per Mausklick kann man Marx als Migrant von Stadt zu Stadt folgen und wird dabei nicht nur in die damalige Zeit eintauchen, sondern auch feststellen: bis heute sind Spuren in Paris, Brüssel und London zu finden.

Jede Station dauert etwa 45 Minuten.

Kontakt: info@marx200.org

Marx als Migrant

  • Brüssel
  • Ankunft in Brüssel

Marx in Belgien: Aufnahme unter Auflagen

Das junge Belgien fürchtet diplomatische Konflikte mit den etablierten Nachbarländern. Marx, so waren die Brüsseler Behörden gewarnt worden, sei ein „gefährlicher Demokrat und Kommunist“ – sollte er in Belgien politisch tätig werden, drohten Schwierigkeiten mit Preußen, die es zu vermeiden galt. Marx‘ Aufenthaltsgesuch wird sorgfältiger als üblich geprüft.

Erst am 22. März 1845 erhält er im Büro des Brüsseler Sicherheitschefs die Aufenthaltsgenehmigung, unter Auflagen. Zwei Tage später schreibt er an Heine in Paris …